Chef Mario Voigt. Nicht nur darum war es ein spannender und aufschlussreicher TV-Abend, eine Bereicherung der politischen Debatte. Es mag politisch korrekt sein, einem, der Hausverbot in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald hat, keine mediale Plattform geben zu wollen.hatte deshalb im Vorfeld die Bürger aufgefordert, lieber Trash-TV zu schauen, „Germanys Next Top Model“, was verräterisch ist: Wenn Sozialdemokraten politisch schon nicht mitmischen dürfen, ist Frauenfleisch-Beschau politischer Auseinandersetzung vorzuziehen, lautete die für Linksstehende doch seltsame Botschaft. Nach dieser Sendung auf „Welt TV“ ist dieses Argument jetzt weg. Es hat ohnehin keine Zugkraft, weil die AfD inzwischen dank der Verschlafenheit der anderen Parteien stark genug geworden ist, sich auf sozialen Medien ihre eigene Fernsehwelt zu erschaffen. Anstatt nach Selbstzensur der Bürger zu rufen, sollte die SPD ihren Internetauftritt auf Vordermann bringen
- Chef Mario Voigt . Nicht nur darum war es ein spannender und aufschlussreicher TV-Abend, eine Bereicherung der politischen Debatte. Es mag politisch korrekt sein, einem, der Hausverbot in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald hat, keine mediale Plattform geben zu wollen.
Um zu zeigen, weshalb sich der inhaltliche Streit lohnt und Misstrauen gegenüber der AfD nötig ist, muss man über den Fall der damaligen Ausländerbeauftragten und heutigen Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özuguz sprechen. Es geht dabei um „Remigration", jenen eigentlich technischen Begriff, den die AfD zum Schlüsselwort für ihre Vorstellungen geadelt hat, wer nach Deutschland gehört und wer nicht.
Höckes Parteichef Gauland empfahl seinen Zuhörern im Eichsfeld, Özuguz doch einmal dorthin einzuladen, „und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können". Nun ist Özuguz nicht eine abgelehnte Asylbewerberin gewesen, die man hätte abschieben können in ihreHeimat.
Das ist der Kern der „Remigrationsdebatte", und darum kann man nicht der AfD trauen, die etliche Versuche gestartet hat, ihre Vorstellungen zu verschleiern oder zu verharmlosen. Der Fall Özuguz zeigt, dass es der AfD eben nicht „nur" um abgelehnte Asylbewerber oder kriminelle Flüchtlinge geht, die sie „remigrieren" will.
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