Elon Musk hat gegen mehrere Unternehmen, darunter den Weltverband der Werbetreibenden (WFA), Klage wegen boykottierender Maßnahmen gegen die Plattform X (ehemals Twitter) eingereicht. Musk wirft den Unternehmen vor, sich illegal verschworen zu haben, um X Werbeeinnahmen in Milliardenhöhe zu verweigern. Die Klage bezieht sich auf den Zeitraum nach der Übernahme von Twitter durch Musk im Jahr 2022.
Laut einem Bericht des Business Insider wurde am Samstag vor einem Gericht im US-Bundesstaat Texas eine Klage eingereicht. Der Kläger X soll darin folgenden Vorwurf erhoben haben: Mehrere Firmen hätten sich als Werbeträger unter einem Dachverband „gemeinsam verschworen“, um nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk die Werbung auf der Plattform zu boykottieren.Ursprünglich wurde wohl schon im August 2024 geklagt.
ist eine inzwischen aufgelöste Initiative, die sich 2018 unter dem Dachverband der World Federation of Advertisers geründet hatte. Die branchenübergreifende Allianz bekämpfte Falschinformationen im Netz und forderte strengere Standards für die Platzierung von Werbeanzeigen auf Plattformen wie Facebook und Twitter. Nach Kartellklagen u.a. durch Elon Musk war der Weltverband wegen der hohen Prozesskosten gezwungen, die Initiative
2024 stillzulegen.Laut Business Insider behauptet X in der Klage, dass die -Mitglieder zwischen November und Dezember 2022 „kollektiv gehandelt haben, um die Einhaltung der Markensicherheitsstandards von Twitter zu erzwingen“, indem sie die Plattform nach der Übernahme durch Musk boykottiert haben. X fordert nun offenbar „dreifachen Schadensersatz“ und eine Unterlassungsanordnung wegen angeblicher Verstöße gegen das US-Kartellrecht, hieß es.
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