In Leipzig, Berlin und Hamburg sorgen Freiwillige paddelnd für saubere Gewässer. Sie sammeln Müll ein - tonnenweise. Das aus Dänemark stammende Projekt soll auf weitere Städte ausgeweitet werden.
In Leipzig , Berlin und Hamburg sorgen Freiwillige paddelnd für saubere Gewässer. Sie sammeln Müll ein - tonnenweise. Das aus Dänemark stammende Projekt soll auf weitere Städte ausgeweitet werden.Sebastian Bunk, Geschäftsführer von Backstagetourism, sammelt in einem „ Green Kayak “ auf der Spree Müll . Er verleiht die Kajaks für kostenlose Paddel-Fahrten, wenn die Teilnehmer bei ihrer Tour Müll aus dem Wasser fischen.
Ausgestattet sind die grünen Boote unter anderem mit einem großen Eimer und zwei Müllgreifern. Eine Gewässerkarte gibt Auskunft, welche Bereiche nicht befahren werden sollten, um Vögel oder Pflanzen zu schützen. Im Anschluss an jede Tour wird die jeweils gesammelte Müllmenge gewogen und registriert.In Leipzig: 206 Kilo Müll in zwei Monaten
Beim Spaziergang entlang der Leipziger Wasserwege fällt auf: Die Gewässer wirken außergewöhnlich sauber. Bei „Green Kayak“ steigen Freiwillige in der gewässerreichen Großstadt seit einiger Zeit in die leuchtend grünen Kajaks und sammeln Müll aus den Flüssen und Kanälen. Birgit Paul vom Verein Gemeinwohl-Ökonomie Mitteldeutschland, die das Projekt in Leipzig initiiert hat, ist begeistert von den Ergebnissen seit dem Start im Mai.
Insgesamt werden laut Carstensen an allen Standorten jährlich rund 20 Tonnen Müll gesammelt. In Berlin zum Beispiel seien 2023 rund 1.900 Kilo Müll aus dem Wasser geholt worden. Die häufigsten Abfälle sind Konsumprodukte wie Plastikverpackungen oder Zigarettenstummel. „Wir haben aber auch schon Fahrräder, Elektroscooter oder sogar Schmuck aus dem Wasser geholt“, berichtet der Däne. Auch Kleidungsstücke seien keine Seltenheit.
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