In den kommenden Jahren wird die +1,5-Grad-Grenze bei der Erderhitzung sehr wahrscheinlich überschritten. Gerade dann wird die Grenze noch gebraucht.
+1,5-Grad-Grenze bei der Erderhitzung:Wir haben an der Uhr gedreht Wir haben die Zeit umgestellt. Auf taz.de zählt eine Uhr seit zwei Jahren die Zeit herunter, bis das weltweite CO2-Budget aufgebraucht ist, um das +1,5-Grad-Ziel bei der Erderhitzung einzuhalten. Nun hat eine neue Studie dieses Budget deutlich reduziert. Lief die Uhr vorher erst im Jahr 2029 aus, ist nun schon 2026 Schluss – falls die weltweiten Emissionen nicht deutlich sinken.
Im Pariser Abkommen verpflichten sich fast alle Regierungen der Welt darauf, die Erderhitzung auf deutlich weniger als 2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt zu begrenzen – und möglichst auf 1,5 Grad. Dieses anspruchsvollere Ziel war vor allem von Ländern im Globalen Süden, insbesondere von Inselstaaten, durchgesetzt worden, die Folgen wie Hitzeextreme und Meeresspiegelanstieg deutlich früher zu spüren bekommen.
Externen Inhalt erlauben Deadline gegen Klima-Prokastination Menschen, die die Bedeutung des +1,5-Grad-Ziels abschwächen wollen, weisen oft darauf hin, dass +1,5 Grad klimatologisch nicht bedeutender sind als beispielsweise +1,4 Grad oder +1,6 Grad. Mit jedem Anstieg verschlimmern sich die Konsequenzen des Klimawandels. Deshalb sei dieses konkrete Ziel nicht so wichtig wie der baldige Stopp der Emissionen.
Der kälteste Sommer des Rest ihres Lebens Bereits in diesem Jahr gab es den heißesten Mai und den heißesten Juni seit Beginn der Aufzeichnungen, im Juli wurde erstmals eine weltweite Durchschnittstemperatur von mehr als 17 Grad gemessen und das an mehreren Tagen in Folge. Weltweit gibt es beispiellose Hitzewellen und Waldbrände. Das Jahr 2023 könnte das bislang heißeste Jahr 2016 ablösen.
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