1300 historische Akten - Hier wird Lindener Geschichte restauriert
Es war die schlimmste Hochwasser-Katastrophe, die Hannover je erlebt hat. Im Februar 1946 traten Leine und Ihme über die tiefgefrorenen Ufer. 17 Quadratkilometer der Stadt standen bis zu drei Meter unter Wasser.
Die Fluten beschädigten einen echten Aktenschatz, der zur Sicherheit in den Kellern des Neuen Rathauses lagerte.Und landeten größtenteils im „Schimmelraum“ des Stadtarchivs. Zum Jubiläum der Eingemeindung Lindens will das Stadtarchiv jetzt den Schatz „heben“. Hier wird Hannover-Geschichte restauriert!
Eine der restaurierten Schriften, in der es um Verhandlungen zwischen Hannover und Linden zur Eingemeindung gehtVor 100 Jahren wurde Linden, größter Industriestandort des Königreichs, an Hannover angegliedert. Zuvor wurde fast 100 Jahre verhandelt. Cornelia Regin , Leiterin des Stadtarchivs: „Es ging um Geld, Hannover fürchtete zusätzliche Kosten.“ Doch viele historische Details sind noch unter den Wasserschäden verborgen.
Bisher sind schon rund 500 Dokumente nutzbar, den Rest soll eine Fremdfirma bearbeiten. Kosten: rund 70 000 Euro. Dafür werden Fördermittel des Bundes beantragt. Welche Akten schon einsehbar sind, finden Nutzer ab sofort unter
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