Die Nachfrage nach Maoam kann Haribo mit dem bestehenden Werk in Neuss nicht mehr decken. Eine größere Produktionsstätte für die beliebten Kaubonbons soll her. Dafür nimmt das Unternehmen viel Geld in die Hand.
Die Nachfrage nach Maoam kann Haribo mit dem bestehenden Werk in Neuss nicht mehr decken. Eine größere Produktionsstätte für die beliebten Kaubonbons soll her. Dafür nimmt das Unternehmen viel Geld in die Hand.
Der Süßigkeitenhersteller Haribo will rund 300 Millionen Euro in ein neues Werk in Neuss investieren, in dem Maoam-Kaubonbons produziert werden. Bezüglich des Kaufs eines 14 Hektar großen Grundstücks sei man in Gesprächen mit der Stadt Neuss, teilte das Unternehmen mit. Der Baubeginn könnte 2025 sein, die Produktion 2028 starten. Zuvor hatte Haribo-Operativchef Markus Riegelein dem "Handelsblatt" ein Interview gegeben und von dem Vorhaben berichtet.
Die Firma mit Sitz in Grafschaft im Norden von Rheinland-Pfalz hat bereits ein anderes Werk in Neuss, in dem bisher alle Maoam-Kaubonbons hergestellt werden. Nach einer Übergangszeit mit Parallelbetrieb soll dieses alte Werk stillgelegt werden - es ist deutlich kleiner als der neue Standort, dessen Produktionskapazität den Angaben zufolge etwa doppelt so hoch sein werde.
Man könne die Nachfrage nach Maoam mit dem bestehenden Werk nicht mehr decken und für eine Erweiterung des Werks fehle Fläche. Daher wolle man in fünf Kilometern Entfernung das neue Werk errichten, hieß es von dem Unternehmen. Bisher hat Haribo in Neuss 350 Beschäftigte, künftig sollen circa 100 dazukommen. Auf dem neuen großen Areal sollen künftig nicht nur Maoams, sondern auch Fruchtgummi hergestellt werden.
Der Firmenname Haribo steht für "Hans Riegel Bonn". In der ehemaligen Bundeshauptstadt hatte die Süßigkeitenfirma lange ihren Sitz, 2018 verlagerte sie diesen allerdings nach Grafschaft. Dort hat sie ebenso ein Werk wie in Bonn, Neuss und Solingen. Weltweit hat Haribo nach eigenen Angaben rund 7000 Beschäftigte, davon circa 3000 in Deutschland. Maoam gehört erst seit 1986 zu Haribo, als die Firma den Kaubonbon-Hersteller Edmund Münster GmbH & Co.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
300 Millionen Euro-Investition: Haribo will neues Werk in Neuss bauenNEUSS (dpa-AFX) - Der Süßigkeitenhersteller Haribo will rund 300 Millionen Euro in ein neues Werk in Neuss (Nordrhein-Westfalen) investieren, in dem Maoam-Kaubonbons produziert werden. Bezüglich des Kaufs
Weiterlesen »
300 Millionen Euro-Investition: Haribo will neues Werk bauenFür die einen sind sie nur eine klebrige Masse zwischen den Zähnen, für die anderen eine süße Köstlichkeit: Alle Maoam-Kaubonbons werden in Neuss hergestellt. Dort steht bald eine Großinvestition an.
Weiterlesen »
Lebensmittel: 300 Millionen Euro-Investition: Haribo will neues Werk bauenNeuss - Der Süßigkeitenhersteller Haribo will rund 300 Millionen Euro in ein neues Werk in Neuss (Nordrhein-Westfalen) investieren, in dem
Weiterlesen »
Neuss: Haribo investiert 300 Millionen Euro in neues WerkEin Werk, das in der Süßwarenindustrie weltweit Maßstäbe setzen soll, wird im neuen Gewerbegebiet Kreitzweg entstehen. Das sind die Details hinter dem Verhandlungserfolg der städtischen Wirtschaftsförderer.
Weiterlesen »
Haribo: 300 Millionen Euro Werk in Neuss geplantDer Süßigkeitenhersteller Haribo plant ein neues Werk in Neuss. Das aktuelle sei zu klein. Deshalb sollen rund 300 Millionen Euro investiert werden.
Weiterlesen »
Neues Werk in Indien: Google plant Smartphone-Produktion zusammen mit Foxconn© Foto: Andrej Sokolow/dpa Google hat angekündigt, die neuesten Modelle seiner Pixel-Smartphones im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu zu produzieren. Hierfür kooperiert das Unternehmen mit dem taiwanesischen
Weiterlesen »