Für Andrea Grebe ist das zehnte „Art Dinner“ am Freitag das erste in ihrer Amtszeit als Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung. Es geht um große Kunst und kleine Beiträge.
Dass Tomaten nicht in der Plastikverpackung im Supermarkt wachsen, sondern eigentlich an Sträuchern in der Natur , wissen manche Kinder nicht. Genauso wenig, dass es für ihre Gesundheit besser wäre, öfter mal so eine selbst gezüchtete Tomate zu naschen statt industriellem Süßkram., beim veganen Mittagessen mit ihrer Vorgängerin Vera Gäde-Butzlaff.
Grebe, die früher als Vivantes-Chefin Deutschlands größten kommunalen Klinik-Konzern mit neun Kliniken und 17 Pflegeheimen geleitet hat, weiß, wie sehr der Erfolg einer Institution auch von gestandenen Persönlichkeiten und erfahrenen Führungskräften abhängt. An der Spitze der Bürgerstiftung ist sie immerhin schon die dritte Frau in Folge mit großer Führungserfahrung.
Als Top-Managerin hätte Grebe keine Zeit gehabt für umfangreiche ehrenamtlichen Einsätze. Unter anderem sitzt sie noch im Aufsichtsrat des Tierparks und im Präsidium des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller.Einen Anstoß, sich von dem anspruchsvollen Job zu trennen, gab die Demenz der Mutter, die vor vier Jahren begann. „Wir wollten sie zu Hause in Nord-Hessen pflegen“, sagt Grebe.
Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 1999. Mit einem kleinen Freundeskreis brachte der Jurist Christian von Hammerstein die ersten 100.000 Euro zusammen. Das erste Projekt galt Schulverweigerern in Hellersdorf. Heute erreicht die Bürgerstiftung mit mehr als 500 Ehrenamtlichen rund 10.000 Kinder.Kinder, die Unterstützung brauchen, kommen aber nicht immer aus bildungsfernen Milieus. Vernachlässigung komme, sagt Grebe, nach ihrer Beobachtung in allen Schichten vor.
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