Der Preis des 29-Euro-Tickets dürfte nicht von Dauer sein: Die Verkehrssenatorin Manja Schreiner sieht anderen Investitionsbedarf.
Ab dem 1. Juli startet in Berlin das 29-Euro-Ticket. Doch der Preis dürfte nicht von Dauer sein. Die Verkehr ssenatorin Manja Schreiner sieht anderen Investitionsbedarf.möchte derzeit keine Preisgarantie für das Berliner 29-Euro-Ticket geben, welches am 1. Juli startet. „Ich vermag nicht zu sagen, wie lange dieser Kampfpreis von 29 Euro getragen werden kann – das ist schon wirklich ein enormes Zugeständnis auch angesichts unserer Haushaltssituation“, sagte Schreiner.
Der Vorverkauf für das 29-Euro-Ticket ist am vergangenen Dienstag gestartet. Für das Ticket wurden im laufenden Jahr 150 Millionen Euro im Haushalt eingeplant, für das kommende Jahr 300 Millionen Euro. Das entspricht rund 650.000 Abos. Das Ticket ist lediglich in den Berliner Tarifbereichen A und B gültig und soll eine günstigere Alternative zum bundesweiten Deutschlandticket für monatlich 49 Euro darstellen.
Um die Menschen zum Umstieg vom Auto auf den Öffentlichen Personennahverkehr zu überzeugen, brauche es neben einem guten Angebotspreis auch ein gutes Netz sowie Sicherheit und Sauberkeit. „Wir müssen daher schon jetzt darauf achten, dass die Sachen, die wir uns vorgenommen haben, etwa die bessere Anbindung der Außenbezirke, nicht unter die Räder kommen“, sagte Schreiner.
Beim ÖPNV-Ausbau beabsichtigt der Senat unter anderem die Verlängerung mehrerer U-Bahn-Linien. Solche Bauprojekte sind allerdings sehr kostspielig und dauern von der Planung bis zur ersten Fahrt mehrere Jahre, oft auch ein Jahrzehnt.Laut der Senatorin treibt die Verkehrsverwaltung derzeit auch zwölf mögliche Straßenbahnprojekte „geräuschlos“ voran.
Eine Trambahn auf der Leipziger Straße sieht die Senatorin aber weiter kritisch. Die Straße sei eine von zwei Ost-West-Verbindungen durch die Stadt. „Wenn die Autos einer Straßenbahn in der Blockampel hinterherfahren, dann hat das negative Folgen für die gesamte Innenstadt“, warnte Schreiner.
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