Die Virushepatitiden (insbesondere B und C) gelten als relevante Risikofaktoren für hepatologische Folgeerkrankungen. Aktuelle Zahlen der WHO bilden die globale Situation ab.
Genf. Die Weltgesundheitsorganisation hat am Dienstag ihren Global Hepatitis Report 2024 mit aktuellen Zahlen zu Hepatitis veröffentlicht. Mit 1,3 Millionen Todesfällen pro Jahr gehört die Virushepatitis demnach noch immer zu den häufigsten Todesursachen bei Infektionen weltweit. Im Vergleich zum Jahr 2019 gab es eine Zunahme von circa 200.000 Todesfällen, wie aus dem Report hervorgeht.
Therapiezahlen weit unter den globalen ZielenIn allen Regionen waren bis Ende 2022 nur 13% der Menschen mit einer chronischen Hepatitis B diagnostiziert und etwa 3% hatten eine antivirale Therapie erhalten. Bei Hepatitis C waren 36% diagnostiziert und 20% hatten eine antivirale Therapie erhalten. Diese Ergebnisse liegen weit unter den globalen Zielen, bis 2030 80% der Menschen mit chronischer Hepatitis B und C zu behandeln.
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