Elternabende in der Kita können manchmal anstrengend sein, da Eltern ihr wahres Ich zeigen. Der Text beleuchtet 5 besonders nervige Sätze, die oft während solcher Versammlungen fallen.
Elternabend e in der Kita können echt anstrengend sein. Warum? Weil Eltern dann ihr wahres Ich zeigen. Während man nach oder vor der Kita noch schnell etwas Small Talk hält und sich über Belanglosigkeiten austauscht, geht es beim Elternabend zur Sache. Das musste auch ich feststellen, als der erste Elternabend bei uns vor der Tür stand. Ich dachte eigentlich, dass ein Elternabend informativ sein soll. Doch manchmal muss ich auch eines Besseren belehrt werden.
Natürlich war er informativ, doch es gab auch einige Themen, die wirklich überflüssig, nervig und zeitraubend waren. 1. Muss mein Kind wirklich Hausschuhe tragen? Zu Hause läuft es auch nur barfuß. Natürlich wissen wir alle so langsam, dass barfuß laufen am gesündesten für die Kleinen, da dadurch unter anderem ihre sensorischen und motorischen Fähigkeiten gestärkt werden. Außerdem werden die kleinen Füße dadurch besser durchblutet. Auch ich lasse unseren Sohn überwiegend ohne Schuhe durchs Haus laufen. Doch was zu Hause gut funktioniert, muss nicht unbedingt für die Kita gelten. In Kitas gilt häufig Hausschuh-Pflicht. Das hat einerseits hygienische Gründe. Andererseits schützen sie die kleinen Füßchen auch. Läuft ein Kind lediglich auf Stopper-Socken durch die Räumlichkeiten (u.a. natürlich auch durch die Toiletten), kann sich Dreck und Schmutz besser verteilen, denn Socken saugen Feuchtigkeit gut auf. Zusätzlich bieten Hausschuhe etwas mehr Schutz, falls mal Bauklötze oder Autos auf den Zehen landen. Also zieht den Kleinen in Kitas einfach Hausschuhe an. Barfuß laufen können sie ja dann in den eigenen vier Wänden. Oh Mann, nicht noch eine WhatsApp-Gruppe. Gefühlt ist es die Hundertste, schließlich muss es für jede Veranstaltung eine neue Gruppe geben. Doch während die Frage auf den ersten Blick für Augenrollen sorgt, hat sie dennoch ihre Berechtigung und die Idee ist dann doch gar nicht so schlecht. Wenn man sich darüber wirklich NUR über Aktuelles informiert, was in der Kita-Gruppe gerade passiert und nicht irgendwelche lustigen Bildchen herumschickt. Die bekommt man nämlich schon mehr als genug. 3. So, zum Schluss kommen wir zur Wahl der Elternvertretung. Wer hätte denn Lust? Das musste ja kommen. Elternvertreter gibt es ja immer. Aber ich bin dafür ganz sicher die falsche Wahl. Und wenn ich mich so umgeschaut habe, auch die meisten anderen. Mamas und Papas schauen nervös nach unten oder verhalten sich auf einmal auffällig still. Irgendwie haben da doch die meisten keine Lust zu. Zum Glück hat dann doch eine Mama oder ein Papa Erbarmen und meldet sich (mehr oder weniger freiwillig). Da die großen Streitereien um die Wahl bei dieser Aufgabe eher ausbleiben, ist die Diskussion dahingehend zum Glück schnell beendet. Natürlich hat die Frage seine Berechtigung. Doch muss das Thema beim Elternabend angesprochen werden? Das kann man doch auch unter vier Augen mit den Erzieher*innen regeln. Schließlich müssen nicht alle Eltern dabei mitdiskutieren. 5. Welche Mama oder welcher Papa kann uns denn beim diesjährigen Sommerfest aushelfen und beim Kuchenverkauf helfen? Bei dieser Frage reißt sich doch ehrlicherweise jeder drum (Achtung Ironie!). Zumindest war bei uns plötzlich alles still. Jeder guckte jeden an und keiner wollte sich melden. Zum Sommerfest gehen, das ist ja nicht das Problem. Aber beim Kuchenverkauf helfen? Da sind fleißige Helfer*innen meist Mangelware. Nach einigen langen Minuten, melden sich dann doch ein paar Freiwillige, meist dieselben, die auch bei der Elternvertreter-Wahl ihr Nachsehen haben und bieten zum Glück ihre Hilfe an. Diskussion beendet
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