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sind durch die seit Juli anhaltenden Überschwemmungen bisher mehr als 500 Menschen gestorben. Rund 1,7 Millionen Menschen sind von den Unwettern betroffen, teilte das Uno-Büro für humanitäre Angelegenheiten (
Demnach wurden bisher mehr als 200.000 Häuser zerstört und über 300.000 Hektar Agrarland überschwemmt. Fast 70.000 Nutztiere ertranken, wie das Ocha weiter berichtete. Alle Provinzen des Landes seien betroffen, sagte Wasser- und Energieminister Marcelin Kanabe Passale. Die Flüsse Logone und Schari, die in der Hauptstadt N'Djamena zusammenfließen, könnten womöglich bald über die Ufer treten. Er rechne mit »schlimmen Überschwemmungen in den kommenden Tagen«, fügte der Minister hinzu. Er empfahl, Wasser aus privaten Brunnen vor dem Verbrauch mit Chlor zu behandeln.
Die Vereinten Nationen forderten verstärkte Anstrengungen und Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels und Versorgung der Opfer. Wissenschaftler warnen seit Langem, dass durch den menschengemachten Klimawandel extreme Wettervorkommnisse häufiger und länger auftreten und an Intensität zunehmen.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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