Vier Schulen haben mehr Anmeldungen bekommen, als es Plätze gibt. Dann entscheidet das Los. Eine Mutter kritisiert diese Vorgehensweise.
Herford. Wie fair ist ein Losverfahren, wenn es um den Platz an der Wunschschule geht? Und wie soll es einer Einserschülerin vermittelt werden, dass sie trotz der notwendigen Qualifikationen nach den Sommerferien nicht aufs favorisierte Gymnasium wechseln kann? Diese Fragen stellt sich die Mutter von Joanne, nachdem ihre Tochter die Absage vom Friedrichs-Gymnasium erhalten hat. „Warum bin ich falsch, wenn ich gut bin?“, fragt die Zehnjährige ihre Mutter.
Schulformempfehlungen spielen für den Lostopf keine Rolle „Kriterien wie das ausgewogene Verhältnis von Jungen und Mädchen oder unterschiedlicher Muttersprachen könnten auch dazu gehören, werden aber in der Regel nicht angewandt.“ Die Auswahl eines Kriteriums oder mehrerer Kriterien liege im Ermessen der Schulleitung. „Darüber hinaus haben bestimmte Kinder mit Förderbedarfen an Schulen des gemeinsamen Lernens einen für sie vorgesehenen Platz.
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