Auf Berlin kommt ein heißer Winter zu. Verdi gibt die Forderungen für die Tarifrunde bekannt. Für Fahrer will die Gewerkschaft einen noch größeren Aufschlag erkämpfen.
Auf Berlin kommt ein heißer Winter zu. Verdi gibt die Forderungen für die Tarifrunde bekannt. Für Fahrer will die Gewerkschaft einen noch größeren Aufschlag erkämpfen.Stillstand bei der BVG. Anfang 2024 ging auch auf dem Omnibus-Betriebshof in der Cicerostraße in Wilmersdorf nichts mehr. Damals ging es nicht um Löhne, sondern um die Arbeitsbedingungen.
„Wir Beschäftigten sorgen an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass die Berlinerinnen und Berliner von A nach B kommen“, sagte Janine Köhler, die der Verhandlungskommission angehört. „Wir erwarten eine anständige Bezahlung, mit der wir uns das Leben in dieser Stadt weiterhin leisten können.
Nachdem die Gewerkschaft den Gehaltstarifvertrag für die mehr als 16.000 Beschäftigten des Landesunternehmens fristgerecht gekündigt hat, beginnen am 15. Januar 2025 Verhandlungen mit dem kommunalen Arbeitgeberverband. Die letzte Entgeltrunde fand Ende 2021 statt, damit liegen die jüngsten Lohn- und Gehaltserhöhungen bei der BVG schon länger zurück.hatte Arndt bereits angekündigt, dass die Forderung in der nächsten Runde hoch ausfallen wird.
Verdi-Vertrauensleute hatten die Beschäftigten bei der BVG befragt. Dabei wurde klar, dass sie einen erheblichen Nachholbedarf bei der Bezahlung sehen, hieß es. „Die BVG ist das größte Nahverkehrsunternehmen Europas und zugleich deutschlandweit das Schlusslicht bei der Bezahlung.
„Die BVG wird die Forderungen der Gewerkschaft sorgfältig prüfen und bewerten“, teilte das Unternehmen am Freitag mit. „Die BVG ist zuversichtlich, dass die 2025 anstehende Tarifrunde fair und partnerschaftlich verläuft. Wir wollen gemeinsam gute Ergebnisse erzielen – für die Mitarbeitenden, für das Unternehmen und natürlich auch mit Blick auf die Fahrgäste.“
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