Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau gedenken die Landesregierung und der Landtag in Düsseldorf den Opfern des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung findet am 27. Januar statt und wird von Politikern, Holocaust-Überlebenden und Bürgern besucht. Auch in Bonn ist eine Gedenkfeier geplant.
80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz -Birkenau gedenken Landesregierung und Landtag in Düsseldorf den Opfern des Nationalsozialismus . Die Gedenkveranstaltung findet um 12 Uhr statt und konzentriert sich insbesondere auf die von den Nationalsozialisten verfolgten Juden Europas. Ein Generationengespräch mit der Tochter und zwei Enkelinnen eines Holocaust -Überlebenden soll die Bedeutung der Schoa für ihr Leben und die Zukunft der Erinnerungskultur thematisieren.
Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Landtagspräsident André Kuper und Irith Michelsohn, Vorsitzende der Union progressiver Juden in Deutschland, werden an der Veranstaltung teilnehmen. Kuper betonte vorab die Notwendigkeit, an die Ereignisse zu erinnern, besonders angesichts steigender Antisemitismus-, Extremismus- und Nationalismus- Tendenzen. Eine Umfrage habe gezeigt, dass jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland nichts von den Begriffen Holocaust oder Schoa wisse. Zuvor lädt die Landeshauptstadt zusammen mit der Mahn- und Gedenkstätte alle Bürgerinnen und Bürger zu einer Kranzniederlegung um 11.30 Uhr am Deportations-Mahnmal an der Ecke Toulouser Allee/Marc-Chagall-Straße unterhalb der Jülicher Brücke ein. Auch in Bonn ist eine Gedenkfeier geplant: Um 11 Uhr findet sie im Schauspielhaus Bad Godesberg statt, für die sich alle Bürgerinnen und Bürger anmelden können. Schülerinnen und Schüler des Carl-von-Ossietzky Gymnasiums stellen Menschen aus Bonn vor, die damals aus Auschwitz befreit wurden. Oberbürgermeisterin Katja Dörner soll ein Grußwort sprechen. Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet, überwiegend Juden. Seit 1996 wird der 27. Januar in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen
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