Überwachung der Synagoge in Hagen durch Videokameras und Polizei
Mit massivem Raketenbeschuss und bewaffneten Kämpfern begann die Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober 2023 um 5.29 Uhr unserer Zeit einen Großangriff auf Israel. Seitdem hat sich in Israel und für Juden weltweit viel verändert.
Im WDR-Interview spricht der deutsch-israelische Psychologe Dr. Michael Naor darüber, wie sich das Leben für Juden in Deutschland und ihn selbst seitdem verändert hat. Naor wurde in Tel Aviv geboren, lebt und arbeitet aber seit dem Ende der 1980er Jahren in Düsseldorf. Zudem ist er Vizepräsident der Zionistischen Organisation Deutschlands .
Im Interview diskutiert er auch, wie Israelkritik und Antisemitismus zusammenhängen und ob ein friedliches Leben in Sicherheit in Israel noch möglich ist.Das alles ist wirklich schwer in Worte zu fassen. Der 7. Oktober war für uns alle ein Bruch. Das war ein Schock und der Schock sitzt immer noch tief. Nichts ist, wie es vor dem 7. Oktober war. Die Fakten sind bekannt und ich denke, es ist nicht nötig, die noch zu wiederholen.
WDR: Wie ist es in den Gemeinden? Fühlen sich Menschen da jetzt noch unsicherer als vor dem 7. Oktober 2023?Absolut. Die jüdischen Einrichtungen sehen wie Hochsicherheitseinrichtungen aus. Das ist natürlich sehr traurig, dass das in Deutschland sein muss. Nicht nur in Deutschland natürlich. Einerseits sind wir natürlich dankbar, dass die Sicherheitsbehörden sich so viel Mühe, Energie und Manpower investieren.
Eine Synagoge, ein Gotteshaus in Deutschland hat nichts mit der Politik Israels zu tun. Aber das ist etwas, was viele Menschen verwechseln. Natürlich sind wir als Juden sehr verbunden mit dem Staat Israel. Wir alle haben dort Freunde, Verwandte und Familienangehörige. Man darf nicht vergessen, dass es der einzige jüdische Staat weltweit ist.
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