Als sie ging, jubelte die Linkspartei über Mitgliederzuwächse. Nun meldet auch Sahra Wagenknecht Erfolge: Das Interesse an ihrer neuen Partei soll groß sein. Wechsler aus der AfD will sie stoppen.
gegründet, eine Abspaltung von der Linkspartei. Nun berichtet die Vorsitzende von enormem Interesse. »Wir haben aktuell 8000 Mitgliedsanträge vorliegen«, sagte Wagenknecht der Nachrichtenagentur dpa. Bei der Parteigründung Anfang Januar habe man für das gesamte Jahr nur maximal 1000 Mitglieder angepeilt. Die Prognosen in puncto Zuwachs würden weit übertroffen, sagte Wagenknecht, man wolle nun schneller wachsen.
Aktuell zählt die Partei laut Wagenknecht gut 500 Mitglieder, dazu seien mehr als 17.000 Menschen als Unterstützer registriert. Besonders rasch dürften die Mitgliederzahlen nun dennoch nicht wachsen. Wagenknecht und ihre Unterstützenden hatten sich selbst strenge Kontrollen aufgelegt. Der Aufnahmeprozess neuer Mitglieder soll entsprechend länger dauern.
Es habe bereits Fälle gegeben, in denen Anträge abgelehnt worden seien. »Zum Beispiel, wenn Leute direkt aus der AfD zu uns übertreten wollen«, sagte sie. In einem Fall sei der Name manipuliert gewesen – und es habe sich sogar um einen Noch-Funktionär bei der AfD gehandelt, sagte die 54-Jährige.In Wahlumfragen liegt das BSW bundesweit zwischen drei und acht Prozent.
Der BSW-Gründung war vergangenen Herbst der Abgang von Wagenknecht und mehreren Getreuen aus der Linkspartei vorausgegangen. Die Spaltung hatte zur Folge, dass die Linke ihren Fraktionsstatus im Bundestag verlor. Beide Parteien existieren dort nun als Gruppen. Der Trennung war ein langer Richtungsstreit vorausgegangen, bei der Linken stagnierten seit Jahren die Mitgliedszahlen.
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