Der Abstiegskampf in der Bundesliga wird in der Rückrunde spannender. Neue Transfers und ein Trainerwechsel bei Union Berlin sorgen für Aufruhr. Bochum will nach Punktengewinnen im Kampf um den Klassenerhalt klammern.
Neue Spieler, ein neuer Trainer und eine neue Tabellensituation: Bei den Abstiegskandidaten hat sich in der Winterpause viel getan. Am Samstagnachmittag sind gleich sechs Teams im Einsatz. Das Urteil des DFB- Sport gerichts zur Wertung des Spiels zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum hat die Lage im Abstiegskampf der Fußball- Bundesliga verschärft. Nach der Entscheidung am grünen Tisch gehen die Punkte nach Bochum .
VfL-Torwart Patrick Drewes war beim 1:1 im Dezember kurz vor Schluss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden und musste vom Platz. Die Bochumer bleiben zwar Tabellenletzter, sind mit jetzt acht Zählern aber nah dran an den Nicht-Abstiegsplätzen. Union hat nur noch 16 Punkte und führt auf Rang zwölf die Gruppe der sieben Teams an, die aktuell in großer Gefahr sind. Union kann gegen das Urteil binnen einer Woche beim DFB-Bundesgericht allerdings noch in Berufung gehen. Bochum ohnehin im Aufwind Die Bochumer sind nicht nur wegen der zwei dazugewonnenen Punkte im Aufwind. Am letzten Spieltag vor der Winterpause hatten die Westdeutschen gegen den 1. FC Heidenheim den ersten Saisonsieg eingefahren. Jetzt wollen sie am Samstag (alle Partien ab 15.30 Uhr in der Radio-Vollreportage und im Live-Ticker bei der Sportschau) beim 1. FSV Mainz 05 am liebsten nachlegen. Prekäre Lage: Heidenheim hofft auf Zivzivadze Die jüngste Pleite in Bochum verschärfte in Heidenheim die ohnehin schon prekäre Lage, das Team von Trainer Frank Schmidt liegt mit zehn Punkten auf dem Relegationsrang. Das veranlasste die Macher dazu, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Der georgische EM-Teilnehmer Budu Zivzivadze, mit zwölf Treffern Toptorjäger der 2. Bundesliga, kommt vom Karlsruher SC und hat rund 1,5 Millionen Euro gekostet. Zudem wurde U21-Nationalspieler Frans Krätzig vom FC Bayern ausgeliehen. Baumgart soll es bei Union richten Die Heidenheimer müssen am 16. Spieltag gegen Union ran. Dort soll es der neue Trainer Steffen Baumgart richten. Der 52-Jährige tritt bei den Köpenickern die Nachfolge des kurz nach Weihnachten entlassenen Bo Svensson an. In der Winterpause testete der Coach eine Systemänderung und stellte von einer Dreierkette auf eine Viererkette um. Hoffenheim schlägt auf dem Transfermarkt zu Das meiste Geld im aktuellen Transferfenster investierten aber nicht die Heidenheimer, sondern 1899 Hoffenheim. Mindestens neun Millionen Euro investierten die Kraichgauer in den 22 Jahre alten Nigerianer Gift Orban von Olympique Lyon. Das Team ist auf Rang 15 abgerutscht und hat zuletzt unter Trainer Christian Ilzer kaum noch gepunktet. Ob Orban das ändert? In Lyon kam er in dieser Saison wettbewerbsübergreifend nur zu fünf Einsätzen, hat damit kaum Spielpraxis und war bei den Franzosen im Sturmzentrum nur dritte Wahl - was die kolportierte Ablösesumme doch arg hoch erscheinen lässt. Am Samstag erwartet Hoffenheim den VfL Wolfsburg. Kiel und St. Pauli mit Rückenwind - Augsburg nicht Den 'Störchen' von Holstein Kiel kam die Winterpause dagegen ein wenig ungelegen. Kurz vor Weihnachten feierten sie einen furiosen 5:1-Sieg gegen den FC Augsburg und verkürzten den Rückstand auf Heidenheim auf zwei Punkte. Am Samstag geht es jetzt zum SC Freiburg. Die Augsburger wiederum müssen gegen den VfB Stuttgart ran. Der FCA hat auch nach der Pleite zwar noch recht beruhigende acht Punkte Vorsprung auf den Vorletzten aus Kiel, doch die Abwärtsspirale drehte sich vor der Winterpause recht schnell. Das war beim FC St. Pauli ganz anders. Die Hamburger holten im November und Dezember drei Siege und kletterten auf Rang 14 der Tabelle - das ist für den Aufsteiger die beste Saisonplatzierung. Am Samstag erwarten die 'Kiezkicker' Eintracht Frankfurt
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