Nach der Tat von Aschaffenburg, bei der zwei Menschen ums Leben kamen, fordert die AfD und ihre Parteichefin Alice Weidel das Ende der sogenannten „Brandmauertoten“. Dieser Begriff soll CDU und CSU im Kampf um eine striktere Migrationspolitik unter Druck setzen. Die AfD wirft der Union vor, durch ihre Brandmauer-Politik die Sicherheit der Bürger gefährde.
Die Tat von Aschaffenburg , bei der zwei Menschen ihr Leben verloren, wird von der AfD und ihrer Parteichefin als Folge der Brandmauer -Politik der Union dargestellt. Die Partei fordert nach dem Angriff in Aschaffenburg das Ende der sogenannten „ Brandmauer toten“. Dieser Begriff, der von der AfD erfunden wurde, soll CDU und CSU im Kampf um eine striktere Migration spolitik unter Druck setzen. Auf X schrieb Weidel am Donnerstag: „Der Messer-Terror von Aschaffenburg muss JETZT Konsequenzen haben.
Der Bundestag muss nächste Woche über die Schließung der Grenzen und die Zurückweisung Illegaler abstimmen. CDU & CSU müssen Farbe bekennen! Es darf keine Brandmauertoten mehr geben!“ Kurz nach der Tat hatte Weidel am Mittwoch noch getwittert: „Im CSU-regierten Bayern tötet ein Afghane in Aschaffenburg ein Kleinkind (2) sowie einen Helfer (41), der dem Kind zur Hilfe eilte. Zuvor hatte der Afghane die Kita-Gruppe des Kindes verfolgt. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen & Verletzten. Remigration jetzt!“ Neben Chefin Weidel nutzt auch die AfD in ihrem Statement zu Aschaffenburg den Begriff der „Brandmauertoten“. In einem Statement griff sie CDU und CSU direkt an, schrieb: „Solange die Union an ihrer Brandmauer festhält und sich somit zum Steigbügelhalter von Grünen und SPD macht, wird es auch immer wieder Brandmauertoten geben.“ Weiter hieß es: „Auch nach den entsetzlichen Mordtaten von Aschaffenburg schämt sich die Union nicht bei ihrem Versuch, die Zustände zu verharmlosen und die Ursachen auf perverse Weise zu verschleiern.“ Das ist eine Anspielung auf die ehemalige Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die nach der Tat auf Twitter geschrieben hatte: „Es sind immer wieder Männer. Nicht Frauen.“ Das sei „das wahre Gesicht der CDU – allen heuchlerischen Ankündigungen von Merz und Söder zum Trotz“. Von Seiten der Union kam derweil schon am Mittwoch ein Hinweis in Richtung derer, welche die Ereignisse für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen. So wies die Abgeordnete Serap Güler darauf hin, dass sich die Tat „nicht für weitere Remigrationsfantasien“ eigne. „Nicht nur der Täter, sondern auch das Kind war ‚migrantisch‘“, schrieb sie auf X. In der Tat hatte das getötete zweijährige Kind marokkanische Vorfahren, wie auch der Helfer, der ums Leben kam.
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