Die Tierpopulationen an den Ufern des viertgrößten Flusses Afrikas erholen sich zusehends von der zügellosen Wilderei in den vergangenen Jahrzehnten. Davon können sich auch Touristen bei Safaris per Boot und per Jeep überzeugen.
Die vielen Elefantendamen, die mit jungem Nachwuchs den Park durchstreifen, stimmen auch die Gäste zuversichtlich.Es ist Vollmondzeit am viertgrößten Fluss Afrikas. Die Fischer im kleinen Dorf Kings Camp flicken ihre Netze und nehmen kleine Reparaturen an ihren Booten vor, denn bei Vollmond stehen Barsche, Tilapia und Welse auch tagsüber unter Naturschutz.
Nach etwa zwei Stunden heißt es Abschied nehmen. Ein Safariboot wartet bereits am Ufer des aufgestauten Sambesi, um die deutschen Gäste mit der einzigartigen Vogelwelt des Kariba-Stausees vertraut zu machen. Unter den 240 gezählten Arten lassen besonders Fischadler, Sattelschnabelstörche, Grauhals-Kronenkraniche, Reiher, Blattläufer, Eisvögel und Bienenfresser die Fotoapparate der Gäste unaufhörlich klicken.
Auf etwa 2500 Flusspferde schätzt Ranger Daniel Sithole die Population im nur 1470 Quadratkilometer großen Matusadona Nationalpark am südlichen Ufer des Stausees. „Seit die NGO African Parks vor zweieinhalb Jahren das Management des Parks übernahm, werden die Wildbestände nicht mehr von Wilderern dezimiert“, bemerkt er stolz.
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