Altfrid Heger, ehemaliger BMW-Werksfahrer, erzählt im Interview mit 'Motorsport-Total.com' von seiner aktiven Zeit beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, insbesondere aus dem Jahr 1994, als noch keine Onboard-Kameras und Handykameras im Einsatz waren. Er erinnert sich an kuriose Situationen, die aufgrund der damaligen technischen Ausstattung und der sportlichen Rahmenbedingungen entstanden sind.
Altfrid Heger erzählt aus dem Repertoire von vier Jahrzehnten Rennsport: Eine nasse Strecke, ein Unfall und der wohl knappste Streifschuss aller Zeiten im Motorsport - Es gab eine Zeit beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, als noch nicht in jedem Auto Onboard-Kameras verbaut waren. Und in denen es keine Handykameras, ja nicht einmal Handys gab.
Diese trafen nun auf die aufstrebende Super-Touring-Klasse. 1994 war das Jahr, in dem es heftigste Diskussionen um Flügel in allen Super-Touring-Serien, darunter auch dem STW-Cup in Deutschland gab. Das 24-Stunden-Rennen allerdings fand noch vor dieser Regel-Revolution statt. Die werksunterstützten BMW 318i mussten also ohne Abtriebshilfen an den Start gehen - und im Gegensatz zum Gruppe-A-M3 ohne ABS.
Der BMW stieg durch die Wucht des Aufpralls auf und flog quer über Strecke, wo er auf der anderen Seite zum Stehen kam. Winkelhock konnte so schnell nicht mehr ausweichen, die Kollision war unvermeidbar. Allerdings fiel sie ungewöhnlich sanft aus.
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