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Die geplante Jobprämie für Langzeitarbeitslose wird von weiteren prominenten SPD-Politikern öffentlich abgelehnt. Co-Parteichef Lars Klingbeil hat in einem Interview angedeutet, die SPD-Fraktion im Bundestag könnte dem Vorschlag die Zustimmung verweigern. »Hinter die 1.000-Euro-Prämie mache ich ein riesiges Fragezeichen«, sagte Klingbeil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Diese Akzentsetzung sei falsch.
Der Vorschlag sieht einen Anreiz für Menschen im Bürgergeld vor, einen Job anzunehmen, selbst wenn sie dadurch erst einmal nur ein wenig mehr Geld zur Verfügung haben. 1000 Euro sollten Langzeitarbeitslose künftig bekommen, wenn sie es aus dem Bürgergeld in eine auskömmliche Arbeit schaffen und mindestens ein Jahr durchhalten..
Auch der rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat sich gegen die Prämie ausgesprochen. »Das Ziel ist richtig, Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit herauszuholen, das Mittel halte ich aber für grundfalsch«, sagte Schweitzer im Vorfeld der SPD-Vorstandsklausur in Berlin. Es sei selten Faulheit, die zur Langzeitarbeitslosigkeit führe, sondern mangelnde Qualifikation oder Krankheit.
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