Sie war das Sprachrohr der weltweiten Klimaproteste – jetzt spaltet Greta Thunberg mit ihrer Unterstützung für die Palästinenser die Bewegung. Dabei äußert sie die schon länger. Ihr Werdegang und ihre Wandlung im Video.
Nach SPIEGEL-Informationen tauchte Thunberg kurz vor Beginn der Demonstration um 17 Uhr auf, zu einer Stellungnahme war sie zunächst jedoch nicht bereit. DerWährend der propalästinensischen Kundgebung, die vom Hermannplatz an den Südstern verlegt worden war, kam es erneut zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Am Sonntag war eine ähnliche Demonstration nach Stein- und Flaschenwürfen auf Polizisten vorzeitig beendet worden. An ihr hatten sich der Polizei zufolge rund 1000 Menschen beteiligt. Die Stimmung sei »aufgeheizt« gewesen, sagte eine Sprecherin. Demonstranten hätten versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen, Böller seien gezündet worden.
Dass die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas bei »einem schrecklichen Angriff israelische Zivilisten ermordet« habe, könne die »anhaltenden Kriegsverbrechen Israels« nicht legitimieren, schrieben Thunberg und fünf weitere Unterzeichner in einem Meinungsbeitrag, der vergangenen Dezember in der schwedischen Zeitung »Thunberg wurde international massiv für ihre Positionierung kritisiert.
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