Seit dem Terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Situation an deutschen Schulen verschärft: Hochemotionale, teilweise aggressive Schüler treffen Lehrer, die verunsichert sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Jüdische Schüler trauen sich nicht mehr in die Schule, weil sie Angst haben vor verbalen Anfeindungen und sogar vor Gewalt.
Vor zwei Jahren ging es an meiner alten Schule in Berlin Charlottenburg im Politik-Unterricht um den Nahen Osten. Ein Schüler, der eine Palästina-Kette um den Hals trug, meldete sich zu Wort und hetzte selbstbewusst und einseitig gegen Israel.
Seit dem Terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Situation an deutschen Schulen verschärft: Hochemotionale, teilweise aggressive Schüler treffen Lehrer, die verunsichert sind und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. In vielen Schulen kommen Schüler mit Palästinaflaggen in die Schule und solidarisieren sich mit Gaza, hetzen gegen Israel und fühlen sich unverstanden, wenn ihre Symbole verboten werden.
Israelbezogener Antisemitismus ist im Gegensatz zum klassischen Antisemitismus kein traditionelles Narrativ gegen Juden, sondern macht Juden weltweit verantwortlich für die Politik Israels und greift dabei auf umgemünzte Chiffren und Codes zurück, die sich auf bekannte antisemitische Stereotypen berufen. Die Delegitimierung des einzig jüdischen Staates ist antisemitisch.
Dazu gehört auch, dass alle Formen des Antisemitismus und besonders die modernen thematisiert werden und Lehrer sich mit modernen antisemitischen Chiffren und Codes auskennen.Wir Lehrer haben die Verantwortung, eine Generation auszubilden, die das Deutschland von Morgen prägen wird. Jeder sollte sich Gedanken machen, was der eigenen Schule, der eigenen Klasse in dieser Situation helfen kann.
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