»Bestürzt mich als Bürger, wie wenig sich Aufklärung durchsetzt«: Antisemitismusexperte Wolfgang Benz kann nicht nachvollziehen, dass Hubert Aiwanger im Amt bleibt. Dieser habe aus der Affäre nichts gelernt.
, eine Entlassung Aiwangers wäre in der »Gesamtabwägung« nicht verhältnismäßig. Allerdings kritisierte er das Krisenmanagement seines Stellvertreters.Benz nannte Söders Entscheidung »schwierig bis verheerend«. »Ob das eine Zäsur ist, werden wir nach der Landtagswahl wissen. Aber ich vermute, Aiwanger wird eher Stimmen gewinnen als verlieren«, sagte der Historiker.
Das Flugblatt und die »offensichtlich rechtsextremistischen Aktivitäten« Aiwangers hätten als Jugendsünden abgetan werden können, »wenn er sich gleich klar dazu geäußert und seiner Scham Ausdruck verliehen hätte«, argumentierte Benz. »Doch er hat nichts gelernt und schiebt unter Druck seinen Bruder vor.
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