App ruft zum Stromsparen auf: Warum die Energiewende Netzbetreiber vor Probleme stellt
Unternehmen rief die Menschen in Baden-Württemberg dazu auf, zwischen 11 und 13 Uhr Strom zu sparen. Es seien aber weder Strommangel noch Abschaltungen zu befürchten. Hintergrund war zu viel Wind im Norden und ein sogenannter Redispatch.Ein Redispatch ist ein Eingriff in die Stromerzeugung, um Engpässe zu vermeiden.
Da im Zuge der Energiewende die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, die Infrastruktur für den Stromtransport aber noch nachziehen muss, kann es in den kommenden Jahren häufiger Engpässe geben. Windkrafträder beispielsweise werden im Norden gebaut, weil dort mehr Wind weht. Gebraucht wird viel Strom aber im industriereichen Süden. Verschärfend kommt hinzu, dass Wind nicht immer gleichmäßig stark weht, Sonne nicht immer verlässlich scheint.
Zum anderen kann das Netz auch verbessert werden, indem neue sogenannte Betriebsmittel integriert und neue Betriebsstrategien gewählt werden. Hierbei spielen zum Beispiel Energiespeicher eine Rolle, die in Zeiten niedrigen Bedarfs Strom zurückhalten, um ihn in Zeiten hohen Bedarfs abgeben zu können, heißt es bei der Dena.
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