Nach 70 Stunden Verhandlungen haben sich Volkswagen und Arbeitnehmer auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. BILD erklärt die komplexe Einigung.
Nach 70 Stunden Verhandlungen, schlaflosen Nächten und erbitterten Warnstreiks haben sich Vorstand, Betriebsrat und IG Metall auf einen neuen Tarifvertrag bei Volkswagen verständigt. Es ist ein hochkomplexer Kompromiss.
Zunächst einmal haben die Mitarbeiter kurz vor Weihnachten die Gewissheit, dass es weder betriebsbedingte Kündigungen noch Lohnkürzungen geben wird. Bis 2030 gilt eine neue Beschäftigungsgarantie, 35.000 Stellen willAllerdings verzichten die Beschäftigten bis 2030 auf eine Lohnerhöhung aus diesem Jahr. Ob nach Ablauf des Tarifvertrags in zwei Jahren erneut über dasverhandelt wird, ist offen.
„Das ist eine bittere Pille, auch wenn die Jobs bei VW im Vergleich außergewöhnlich gut bezahlt sind“, sagt Ökonom und Regierungsberater Prof. Jens Südekum zu BILD. sollen ab 2026 keine Autos mehr gebaut werden. Das Werk in Osnabrück baut länger als geplant das T-Roc Cabrio. Für die Zeit danach wird ein Investor gesucht. Nach BILD-Informationen könnte ein Rüstungskonzern einsteigen.abgeben, bekommt dafür neben Tiguan und Tayron aus Zwickau ID.
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