Der Nahrungsmittelriese Nestle kündigt erneut Preiserhöhungen an. Denn auch er sei von der Inflation betroffen. Ein Experte rechnet nicht damit, dass sich das Problem der hohen Teuerung zügig erledigt.
Produkte deser Nahrungsmittelriesen Nestlé dürften erneut teurer werden. "Wir haben die für uns anfallenden Mehrkosten noch nicht vollständig weitergegeben. Es wird daher weitere Preissteigerungen geben", sagte Konzernchef Mark Schneider der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" .
"Auch wenn die Teuerung nicht mehr so hoch ist wie 2022, besteht für uns, aufs volle Jahr gesehen, noch ein Aufholbedarf", erklärte Schneider die anstehenden Preisaufschläge trotz einer sich leicht abschwächenden Inflation. Die Höhe der Preissteigerungen hänge unter anderem davon ab, wie sich Arbeits- undEnde 2022 hatte die Inflation etwas an Tempo verloren, im Gesamtjahr aber ein Rekordhoch erreicht.
Nestlé zieht nicht zum ersten Mal die Preise an: In den ersten drei Quartalen des Vorjahres setzte Nestlé weltweit 69,1 Milliarden Franken um. Aus eigener Kraft, also Zukäufe und Wechselkurseffekte herausgerechnet, betrug das Umsatzplus 8,5 Prozent - das lag auch an Preiserhöhungen. Die Preise schraubte der Konzern im Schnitt um 7,5 Prozent hoch, dazu kamen Mengensteigerungen von 1,0 Prozent, wie Nestlé im Oktober mitteilte.
Auf die Frage, ob Nestlé die Situation ausnutze, um die Marge zu erhöhen, sagte Schneider: "Das stimmt nicht. Wir sind nicht der Verursacher dieser Inflation, wir sind von ihr getroffen wie jeder Konsument auch."
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