Das Ifo-Institut berichtet von einem siebten Rückgang in Folge des Beschäftigungsbarometers, was auf eine zunehmende Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft hinweist. Unternehmen ziehen in fast allen Branchen einen Arbeitsplatzabbau in Betracht, besonders die Automobilindustrie und der Handel.
Die deutsche Wirtschaft kriselt, was sich auch bei der Personalplanung der Unternehmen zeigt. 'Nahezu alle Branchen ziehen einen Arbeitsplatzabbau in Betracht', heißt es in der Industrie. Das Beschäftigungsbarometer des Ifo-Institut s geht zum siebten Mal in Folge zurück. Wegen der Auftragsflaute und Konjunkturkrise halten sich die Unternehmen mit ihrer Personalplanung so stark zurück wie seit viereinhalb Jahren nicht mehr.
Das entsprechende Beschäftigungsbarometer fiel im Dezember auf 92,4 Punkte, nach 93,3 Punkten im November, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Managerumfrage mitteilte. Mit dem siebten Rückgang in Folge landete das Barometer auf dem niedrigsten Stand seit Mitte 2020, als die Corona-Krise belastete. 'Immer weniger Unternehmen bauen Personal auf', sagte dazu der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. 'Dafür steigt der Anteil der Betriebe, die Arbeitsplätze abbauen wollen.'Insbesondere in der Industrie hinterlässt die wirtschaftliche Krise demnach ihre Spuren bei der Personalplanung. 'Nahezu alle Branchen ziehen einen Arbeitsplatzabbau in Betracht', hieß es dazu. Am stärksten betroffen sind die Metallbranche sowie die Autobauer und ihre Zulieferer. Auch der Handel plant, eher Stellen zu reduzieren, als sie neu zu besetzen. Bei den Dienstleistern setzte sich die negative Dynamik der letzten Monate fort. 'Während im Tourismus eingestellt wird, bauen die Personaldienstleister und das Gastgewerbe eher Stellen ab', fanden die Ifo-Forscher heraus. Im Baugewerbe zeichnet sich den Angaben zufolge trotz der Krise keine größere Entlassungswelle ab: Die Unternehmen versuchen, ihr Personal zu halten
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