Der lettische Nationalstürmer Roberts Uldrikis wechselt in der Wintertransferperiode zum DSC Arminia Bielefeld. Der Verein hofft, dass Uldrikis die Torflaute im Sturmzentrum beheben kann.
Bielefeld. Die Wintertransferperiode ist für Fußball vereine die Gelegenheit, notwendige Nachjustierungen am Kader vorzunehmen. Viele Klubs haben von dieser Möglichkeit seit Jahresbeginn bereits Gebrauch gemacht. Bei Arminia Bielefeld ließ der erste Transfer lange auf sich warten. Pünktlich zum Rückrundenstart gegen Energie Cottbus am Samstag (14 Uhr) hat sich beim DSC aber etwas getan. Wie die Bielefelder am Freitag offiziell verkündeten, wechselt Roberts Uldrikis zur Arminia.
Zuletzt stand der lettische Nationalstürmer beim griechischen Erstligisten Athens Kallithea FC unter Vertrag und soll nun bei Arminia die Torflaute im Sturmzentrum beheben. Zu einer möglichen Ablösesumme sowie der Vertragslaufzeit machte der Klub keine Angaben. Bereits am Vormittag absolvierte Uldrikis mit seinen neuen Kollegen das Training und soll auch eine Option für das anstehende Topspiel sein. Besonders furchteinflößend lesen sich die Statistiken des zentralen Angreifers in dieser Saison allerdings nicht. In 15 Ligaspielen gelang dem 26-Jährigen für den abstiegsbedrohten Kallithea FC, für den er seit dem Sommer 2024 aktiv ist, lediglich ein Treffer. Zudem kam er bei den Griechen meistens von der Bank. Beim DSC ist man dennoch vom Neuzugang überzeugt. „Roberts ist ein durchsetzungsstarker Stürmer mit Erfahrung, der unserer Mannschaft im Sturmzentrum sofort weiterhelfen kann. Er passt mit seiner zielstrebigen, robusten Spielweise, seiner Abschlusssicherheit und seinem Spielverständnis genau in unser Anforderungsprofil, welches wir nach der Hinrunde noch einmal erweitert definiert haben“, wird Sportchef Michael Mutzel in der Vereinsmitteilung zitiert. Uldrikis sammelte Erfahrung in Europa Zuvor sammelte der in Riga geborene Uldrikis auch in anderen europäischen Ligen Erfahrung. Unter anderem lief er für den SC Cambuur Leeuwarden 49 Mal in der erstklassigen niederländischen Eredivisie auf. Dabei erzielte er acht Tore. Nach dem Abstieg markierte er in 32 Partien 12 Treffer, acht weitere bereitete er vor. In der Schweizer Super League schoss er für den FC Sion in 72 Begegnungen elf Tore und sammelte fünf Assists. Lesen Sie auch: Wechsel geplatzt: Kaito Mizuta ist zurück bei Arminia Bielefeld Für die lettische Nationalmannschaft stand der Rechtsfuß 55 Mal (acht Tore) auf dem Feld. Unter anderem in einem Freundschaftsspiel gegen die deutsche Elf. An die 1:7-Klatsche aus dem Juni 2021 dürfte Uldrikis allerdings keine allzu guten Erinnerungen haben. In Bielefeld soll es für den Angreifer in der anstehenden Rückrunde nun deutlich besser laufen. „Die Verantwortlichen von Arminia Bielefeld haben mich in unseren intensiven Gesprächen und mit ihren starken Bemühungen von ihrer Idee und ihrem darauf aufbauenden Plan überzeugt. Sie haben mir genau aufgezeigt, welche Rolle sie für mich vorgesehen haben, und damit kann ich mich zu einhundert Prozent identifizieren“, erklärt der Lette, der bei Arminia mit der Rückennummer 28 auflaufen wird. Arminia Bielefeld hat vier Spieler für eine Position Bei den Ostwestfalen entsteht durch die Verpflichtung von Uldrikis ein Überangebot im Angriffszentrum. Ganze vier Mittelstürmer balgen sich um eine vakante Position im System von Mitch Kniat. Mit seiner stattlichen Körpergröße von 1,98 Meter bringt Uldrikis das Profil eines klassischen Stoßstürmers mit – und damit ein ähnliches wie André Becker, der eine enttäuschende Hinrunde erlebte. Gut möglich, dass Becker den Verein im Winter noch verlässt. Auch eine Leihe von Jeredy Hilterman, der sich bislang überhaupt nicht zeigen konnte und von Kniat zuletzt nicht berücksichtigt wurde, ist eine Option. Gesetzte sein dürfte einzig Julian Kania, der in der Hinrunde mit sechs Treffern zum gefährlichsten DSC-Angreifer avancierte. Es ist nicht auszuschließen, dass das Transferkarussell in Bielefeld jetzt erst so richtig in Fahrt kommt
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