Mehr als 70 Jahre lang gab es keine Spur vom Blauaugentäubchen. Die Vögel sind extrem gefährdet. Mit einer Aufzucht von Hand möchten Forscher zum Überleben der Art beitragen.
Mehr als 70 Jahre lang gab es keine Spur vom Blauaugentäubchen. Die Vögel sind extrem gefährdet. Mit einer Aufzucht von Hand möchten Forscher zum Überleben der Art beitragen.von Hand aufgezogen. Vermutlich lebten weltweit nur noch 15 Exemplare der Vogelart in freier Wildbahn, das mache die Taubenart zu einem der seltensten Tiere der Erde, teilte der britische Zoo Chester mit.
Gemeinsam mit brasilianischen und US-Kollegen entnahmen die Forscher demnach im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais mit Zustimmung der Behörden ein Ei und fütterten das Küken nach dem Schlüpfen aufwendig. «Die Bemühungen zahlten sich aus, und das Küken ist erst das dritte seiner Art, das jemals in menschlicher Obhut aufgezogen wurde», hieß es in der Mitteilung.Blauaugentäubchen gelten nach Angaben des Zoos Chester als kaum erforschte Art.
«Das Blauaugentäubchen ist eines der seltensten Tiere der Erde und es ist ein echtes Privileg für den Zoo Chester, an den Bemühungen zur Rettung einer so seltenen und wertvollen Art wie dieser beteiligt zu sein», sagte der Leiter der Vogelabteilung des Tierparks, Andrew Owen. «Tatsache ist, dass wir etwas unternehmen müssen. Sonst müssen wir tatenlos zusehen, wie diese wunderschönen Vögel aussterben.
2023 hatte das internationale Forscherteam erstmals zwei der Tauben - Bruder und Schwester - von Hand großgezogen. Um die Rettungsbemühungen zu ergänzen, wurden den Angaben zufolge in diesem Jahr zwei Eier aus dem Nest eines zweiten Paares entnommen. Dafür habe eine Lizenz der zuständigen brasilianischen Behörde Instituto Chico Mendes de Conservação da Biodiversidade vorgelegen. Ein Ei habe einen tot geborenen Embryo enthalten.
Da es nur wenige Exemplare in freier Wildbahn gebe, könnten jedes Jahr nur wenige Eier entnommen werden, hieß es weiter. «Aber das Team hofft, seinen Erfolg zu wiederholen und nach und nach Brutpaare in sicheren Volieren zu etablieren, um Küken hervorzubringen, mit denen die Wildpopulation verstärkt und das Risiko des Aussterbens verringert werden kann.
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