Garching/Antofagasta - Die Europäische Südsternwarte (ESO) fürchtet Probleme durch Lichtverschmutzung an ihrem Observatorium auf dem chilenischen Berg
Riesen-Teleskope durch Bauprojekt in Chile bedrohtLichtverschmutzung bedroht die Arbeit des Observatoriums auf dem chilenischen Berg Cerro Paranal. FotoDie Europäische Südsternwarte betreibt große Teleskope in der chilenischen Atacama-Wüste, weil es dort ideale Bedingungen gibt. Die sind nun durch ein geplantes Industrieprojekt in Gefahr.) fürchtet Probleme durch Lichtverschmutzung an ihrem Observatorium auf dem chilenischen Berg Cerro Paranal.
"Die Nähe des industriellen Megaprojekts AES Andes zu Paranal stellt ein erhebliches Risiko für den unberührtesten Nachthimmel der Welt dar", sagte der ESO-Generaldirektor Xavier Barcons.
Das ESO plädiert für eine Verlegung des Projekts. "Chile und insbesondere Paranal sind ein ganz besonderer Ort für die– der dunkle Himmel ist ein Naturerbe, das über die Landesgrenzen ausstrahlt und der gesamten Menschheit zugutekommt", sagte Itziar de Gregorio, Vertreterin der ESO in Chile.
auf dem Cerro Paranal wird seit seiner Einweihung im Jahr 1999 von der ESO betrieben. Ihr zufolge gelang dort unter anderem das erste Bild eines Exoplaneten. Auch an der Bestätigung der beschleunigten Expansion des Universums oder der Erforschung des supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße war die Anlage beteiligt.
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