Logistikimmobilien überholen Büros am deutschen Immobilienmarkt. Hotels und Gesundheitsimmobilien werden bei Investoren immer beliebter.
Institutionelle Immobilieninvestoren interessieren sich verstärkt für Nutzungsarten, die bisher in der zweiten Reihe standen. Dazu gehören Logistikimmobilien, aber auch zunehmend wieder Hotels und Gesundheitsimmobilien.Der Neubau einer Logistikhalle der Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen . Die neue Halle mit mehr als 10.000 Quadratmeter Logistikfläche soll als Drehscheibe für das Bedientheken-Sortiment des Edeka-Einzelhandels genutzt werden.
Allerdings sieht Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland, schon wieder „Silberstreifen am eingetrübten Konjunkturhimmel“. Er verweist auf den Ifo-Geschäftsklimaindex vom März, der vor allem im Dienstleistungssektor und im Wesentlichen in Transport und Logistik klare Aufwärtstendenzen gezeigt habe. Auch der Index der ZEW-Konjunkturerwartungen habe sich erneut verbessert.
Aktuell dominieren Ankäufe im Value-add- und opportunistischen Segment, während in den Vorjahren Core- und Core-plus-Strategien vorherrschten. Für BNP Paribas Real Estate ist dieses etwas risikoreichere Vorgehen mehrheitlich ausländischer Investoren ein klares Statement für die insgesamt positiv eingeschätzte weitere Marktentwicklung des Hotelsegments. Auch hier spielt die Aussicht auf niedrigere Zinsen und damit günstigere Finanzierungen eine Rolle.
Mit je nach Analyse 120 bis 130 Mill. Euro Transaktionsvolumen sind Gesundheitsimmobilien ein Nischensegment auf dem deutschen gewerblichen Immobilienmarkt. Allerdings sind Pflegeheime, betreutes Wohnen und Gesundheitszentren aufgrund der demografischen Entwicklung eine stark aufstrebende Nutzungsart.Im ersten Quartal dieses Jahres war dies aus den Zahlen allerdings nicht abzulesen.
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