Für mehr als zwölf Milliarden Euro hat die Bundesnetzagentur Flächen auf See versteigert, an denen Windparks entstehen können. Ein Großteil des Geldes soll die Stromkosten senken.
90 Prozent der eingenommenen Gelder sollen zur Senkung der Stromkosten dienen. Jeweils fünf Prozent fließen in den Meeresnaturschutz und in die Förderung einer umweltschonenden Fischerei.
Es ist das erste Mal, dass die Bundesnetzagentur mithilfe einer Auktion bestimmte, welche Unternehmen einen Windpark errichten dürfen. Möglich wurde dies, weil für alle vier Flächen mehrere Null-Cent-Gebote eingegangen waren. Das bedeutet, die Unternehmen verzichten von vorneherein auf die lange Zeit übliche staatliche Förderung. Die Inbetriebnahme der Windparks ist für das Jahr 2030 vorgesehen.
Die nun abgeschlossene Auktion ist schon aufgrund der Größe der geplanten Windparks bemerkenswert. Auf einen Schlag wurden 7 Gigawatt an Leistung ausgeschrieben – genug um die aktuellen Offshore-Kapazitäten in Deutschland fast zu verdoppeln. Denn nach Angaben des Beratungsunternehmens Deutsche Windguard waren Ende 2022 in Deutschland 1539 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 8,1 Gigawatt in Betrieb.
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