Wenn der Frühling anbricht, strömen wieder mehr Besucher in die Zoos und Tierparks in Brandenburg. Häufig müssen sie dafür tiefer in die Tasche greifen.
Das „ganze Portfolio“ sei teurer geworden, sagte er zur Begründung. Darunter fielen zum Beispiel die Kosten für Energie und Futtermittel, aber auch für Handwerker, die ihre Preise ebenfalls erhöht hätten. Etwa zwei Drittel der Kostensteigerungen trage die Stadt Perleberg, der Rest komme über die Preiserhöhungen wieder herein. Otto nannte die Steigerungen moderat.
Im Tierpark Luckenwalde müssen Besucher seit Jahresbeginn ebenfalls tiefer in die Tasche greifen, wie die stellvertretende Leiterin Sarah Kraft sagte. Erwachsene zahlen nun 6 statt 4 Euro, Kinder ab zwölf Jahren sind mit 4 statt 3 Euro dabei. Die Preiserhöhung sei aber ohnehin vorgesehen gewesen und keine direkte Folge der Preissteigerungen, sagte Kraft.
Doch auch der Luckenwalder Tierpark bekomme die Kostensteigerungen zu spüren. Der Park lebe von Futtermittelspenden aus den umliegenden Supermärkten, vor allem von übriggebliebenem Obst und Gemüse. „Aber auch das wird weniger. Man merkt, dass die Märkte weniger einkaufen“, sagte Kraft. So müsse der Tierpark entsprechend weiteres Futter zukaufen.seine Preise. Laut Direktor Jens Kämmerling ist der Basis-Erwachsenentarif von 8 auf 9 Euro gestiegen.
Die aktuellen Kostensteigerungen würden anteilig durch einen Zuschuss der Stadt sowie Einsparungen und die Einnahmesteigerungen gedeckt. In diesem und im nächsten Jahr sei aber keine weitere Erhöhung der Eintrittspreise vorgesehen, sagte Kämmerling. Im Zoo Eberswalde bleibt alles beim Alten, wie ein Stadtsprecher auf Anfrage mitteilte. Die letzte Preiserhöhung habe es 2016 gegeben, derzeit sei keine Anhebung der Eintrittspreise geplant. Der Zoo verzeichne mit rund 300.000 Gästen im Jahr die höchsten Besucherzahlen aller kommunal betriebenen touristischen Einrichtungen im Landkreis Barnim. Trotz dieser guten Besucherzahlen decke das Eintrittsgeld aber nie ganz die Kosten.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Brandenburg investiert 379 Millionen Euro in den Straßenbau --- (Cityreport24-Nachrichtenblog)Mit seinen Investitionen in den Straßenbau will Brandenburg die Verkehrsverhältnisse im Land weiter verbessern. 2022 flossen insgesamt 373 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Ortsdurchf…
Weiterlesen »
Maßregelvollzug in Berlin und Brandenburg überbelegtTrotz der angespannten Lage im Maßregelvollzug hat Brandenburg verurteilte Straftäter bislang laut Sozialministerium unterbringen können. Derzeit seien 320 Menschen untergebracht, die Belegungskapazität liege bei 269 Plätzen, teilte das Ministerium auf Anfrage mit. Gleichwohl seien in den vergangenen drei Jahren alle Verurteilten aufgenommen worden, bei denen das Gericht eine Unterbringung angeordnet habe. In Berlin ist der Maßregelvollzug seit Jahren überlastet. Derzeit sind nach Angaben der Senatsgesundheitsverwaltung 600 Patienten und Patientinnen dort untergebracht (Stand 10.3.). Genehmigt seien nur 541 Betten.
Weiterlesen »
Tourismuspreis des Landes Brandenburg 2023 verliehen --- (Cityreport24-Nachrichtenblog)Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, ahead burghotel in Lenzen und CPG Campingplatz Gesellschaft Prenzlau sind die Sieger Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer hat im …
Weiterlesen »
Maßregelvollzug in Berlin und Brandenburg überbelegtTrotz der angespannten Lage im Maßregelvollzug hat Brandenburg verurteilte Straftäter bislang laut Sozialministerium unterbringen können.
Weiterlesen »
Maßregelvollzug in Berlin und Brandenburg ist überlastetIm Berliner und Brandenburger Maßregelvollzug gibt es zu wenige Haftplätze, die Anstalten sind überbelegt. In Berlin mussten verurteilte Straftäter bereits vorzeitig entlassen werden, weitere könnten folgen.
Weiterlesen »
600 Menschen auf 541 genehmigten Plätzen: Maßregelvollzug in Berlin und Brandenburg seit Jahren überbelegtÜberlastung im Maßregelvollzug: Berlin und Brandenburg bringen mehr Patienten unter, als genehmigte Betten vorhanden sind.
Weiterlesen »