Das australische Outback wird normalerweise eher von chronischer Trockenheit gebeutelt. Aktuell jedoch gilt das andere Extrem: Einsatzkräfte in Nordwest-Queensland sprechen von »beispiellosen Wassermassen«.
Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser. Besonders schlimm betroffen sind die abgelegenen Outback-Ortschaften Doomadgee, Burketown und Gregory,. Das Gebiet liegt im Nordwesten von Queensland, nahe der Meeresbucht Golf von Carpentaria. Einsatzkräfte sagten, die Überflutungen seien »beispiellos« für die Region.
Da die Flusspegel immer weiter stiegen, wurden Anwohner aufgefordert, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. In Burketown sind mindestens 70 der rund 200 Einwohner aufgerufen, sich in höher gelegene Bereiche zu bewegen. Der extrem abgelegene Ort befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Albert River, dessen Pegelstand gefährliche Höhen erreicht hat.
»Die Überschwemmungen sind teilweise schwerer als jemals zuvor aufgezeichnet wurde«, sagte ein Sprecher des lokalen Verwaltungsgebietes Shire of Burke. »Wir sprechen hier nicht vom schlimmsten Hochwasserereignis in 10, 20 oder 50 Jahren – einige der Flüsse haben bisher nicht gekannte Pegelstände erreicht.«Die Evakuierungen in Burketown gestalten sich schon jetzt schwierig, weil das Rollfeld des Flughafens zu Teilen unter Wasser steht.
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