Noch nie hatten Praxen und Kliniken in einem Jahr mehr Patienten wegen Kokainmissbrauchs als 2023. Vor allem Männer sind offenbar anfällig für eine Nase zuviel.
Berlin. Binnen einer Dekade hat sich die Anzahl derer, die in Deutschland wegen Kokainkonsums ambulant oder stationär behandelt werden mussten, mehr als verdreifacht. Das meldet am Freitag die Barmer. Einer Auswertung des kasseneigenen Instituts für Gesundheitssystemforschung zufolge wurden vergangenes Jahr bundesweit 65.000 Patientinnen und Patienten mit der Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain“ gezählt; 2013 waren es erst 19.700.
Vor allem Männer seien der Droge zugetan: Zuletzt waren es laut Barmer-Behandlungsstatistik drei Viertel Patienten und lediglich rund ein Viertel Patientinnen. Besonders häufig würden Männer zwischen 20 und 39 Jahren sowie zwischen 40 und 59 „schnupfen“.„Leistungsdroge“Marschall: „Kokain hat einen aufputschenden Effekt. Deshalb wird es häufig als Leistungsdroge bezeichnet.
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