Bauunternehmen in der Krise und zu wenige Wohnungen: Aus Sicht von SPD-Landeschef Stoch sollte das Land in dieser Lage stärker in den Wohnungsbau investieren - zur Not auch auf Pump.
Bauunternehmen in der Krise und zu wenige Wohnungen: Aus Sicht von SPD-Landeschef Stoch sollte das Land in dieser Lage stärker in den Wohnungsbau investieren - zur Not auch auf Pump.
Stuttgart - SPD-Landeschef Andreas Stoch plädiert dafür, mehr in den Wohnungsbau zu investieren - zur Not auch durch die Aufnahme von Krediten. "Wir müssen darüber nachdenken, ob ein Staat nicht auch beim Thema Wohnungsbau mehr tun müsste - und vielleicht auch mehr tun müsste, als aus dem laufenden Haushalt möglich ist", sagte Stoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.
Die Bauunternehmen seien derzeit in einer veritablen Krise, so Stoch, der auch Fraktionschef im Landtag ist. "Wir brauchen dringend Wohnungen für Menschen, die schon hier sind und für Fachkräfte, die wir dringend brauchen. Und wir brauchen Bautätigkeit, um Baufirmen am Leben zu halten und Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft zu sichern." Aus diesen Gründen müsse das Land jetzt Geld in die Hand nehmen. "Am liebsten aus dem laufenden Haushalt.
"Wir haben heute so gut wie keinen grünen Wasserstoff, das ist noch Zukunftsmusik. Aber dass der kommen wird, ist völlig unbestritten. Dann braucht man diese Netze und wer die dann nicht hat, gerät sofort in enorme Wettbewerbsprobleme", sagte Kretschmann. Weil es aber erst in zehn Jahren relevante Mengen an grünem Wasserstoff gebe, habe man so lange auch keine Rückflüsse von Investitionen in das Netz.
SPD-Chef Stoch fordert von Kretschmann, Sondervermögen auch für das Land vorzusehen. "Der Ministerpräsident sollte bei dem Thema nicht wieder nur auf alle anderen zeigen, sondern er sollte auch auf das Land Baden-Württemberg schauen, für das er die politische Verantwortung trägt und überlegen, was er mit einem solchen Instrument tun könnte", sagte Stoch.
Fonds Wohnungsbau SPD-Chef Investitionen
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