Seit Monaten arbeitet die Koalition an einem Sprachförderpaket für den frühkindlichen Bereich. Nun hat sich Grün-Schwarz geeinigt - und will viel Geld investieren.
Seit Monaten arbeitet die Koalition an einem Sprachförderpaket für den frühkindlichen Bereich. Nun hat sich Grün-Schwarz geeinigt - und will viel Geld investieren.
Für das Programm geht die Koalition im kommenden Doppelhaushalt von Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro pro Jahr aus. Im Beschuss der Fraktionen heißt es, man werde die notwendigen Ressourcen bereitstellen. Das Paket soll in den kommenden Jahren Schritt für Schritt umgesetzt werden. Erste Maßnahmen sollen dem Konzept zufolge im kommenden Schuljahr greifen. Der Endausbau ist demnach für das Jahr 2028/2029 vorgesehen.
Fast ein Drittel der Kinder habe vor dem Schulanfang einen intensiven Sprachförderbedarf, sagte Kretschmann. "Wenn diese erst im Laufe der Grundschule angegangen werden, ist es oft zu spät." Man lege den Fokus deswegen auf den Übergang zwischen Kita und Schule und setze schon vor der Schulpflicht mit verpflichtenden Maßnahmen an. "Das ist ein Paradigmenwechsel", so Kretschmann.
In den Grundschulen will die Koalition außerdem das Programm "Lernen mit Rückenwind" fortsetzen. Mit dem Programm, das seit November 2021 läuft, soll Kindern und Jugendlichen geholfen werden, Corona-Folgen und Lernlücken zu bewältigen. Arbeitslose Lehrer, Pensionäre, Lehrkräfte in Elternzeit oder beurlaubte Pädagogen werden ebenso eingesetzt wie Lehramtsstudierende, Sozialpädagogen und Erzieherinnen.
Millionen Sprachförderung Grün-Schwarz Paket
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