Außenministerin Annalena Baerbock filmte ihren Besuch der deutschen Botschaft in Damaskus, die seit Jahren geschlossen war. Das Gebäude befindet sich in einem desolaten Zustand mit Stromausfällen, Staub und Einschusslöchern.
Stromausfall, Einschusslöcher, Staub: Außenministerin Annalena Baerbock besucht während ihrer Reise nach Syrien die deutschen Botschaft in Damaskus und filmt sich dabei. Mit einem Video zeigt die Grünen- Politik erin die Botschaft im Dunkeln. Der Besuch fühle sich an „wie eine Zeitreise“, berichtet sie. In den Jahren des Assad-Regimes wurde das Gebäude nicht genutzt, weshalb Baerbock ihre Follower nun durch dunkle, verstaubte Räume führt.
„Hier ist also unsere deutsche Botschaft gewesen, muss man gerade sagen, wenn man das Schild kaum mehr erkennen kann. Und jetzt ist auch noch Stromausfall und deswegen können wir hier nur semigut sehen, wo wir eigentlich sind.“In vielen Fenstern sind noch alte Einschusslöcher zu sehen. Baerbock erzählt weiter: „Uns wurde gesagt, dass es hier viele, viele Staubschichten gibt. Also es wird noch etwas dauern, bis man das wieder eröffnen kann. Ganz zu schweigen von einem politischen Prozess, der in diesem Land auch noch stattfinden muss.“ Noch immer sei unklar, welchen Weg das neue Syrien einschlagen werde, logistische und technische Fragen müssten geklärt werden, schreiben Baerbock und das Auswärtige Amt zu dem Video. Gemeinsam mit ihrem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot reiste Baerbock am Freitag als erste EU-Außenministerin nach Damaskus. Dabei besichtigte sie auch das berüchtigte Assad-Foltergefängnis Saidnaja, nun die geschlossene Botschaft.
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