Außenministerin Baerbock und ihr französischer Kollege Jean-Noël Barrot haben Syrien besucht und sich mit der neuen, islamistischen Führung getroffen. Ein Schwerpunkt des Besuchs lag auf der Besichtigung des Saidnaja-Gefängnisses und dem Gespräch über einen friedlichen und inklusiven Wandel in Syrien.
Außenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Kollege Jean-Noël Barrot sind am Freitag in Damaskus mit der neuen, islamistischen Führung zusammengetroffen. Zuvor hatten die Politiker das berüchtigte Saidnaja-Gefängnis nahe Damaskus besucht. Baerbock und Barrot wurden vom neuen syrischen Machthaber Ahmed al-Scharaa empfangen und drangen auf einen friedlichen und alle Bevölkerungsgruppen umfassenden Übergang.
Zusammen mit Barrot habe sie das Angebot der Europäischen Union unterbreitet, dabei mitzuhelfen, dass 'das zukünftige Kapitel Syriens ein friedliches und freies wird', sagte Baerbock nach dem Treffen. Europa werde jedoch 'nicht Geldgeber neuer islamistischer Strukturen sein', warnte sie.helfen bei einem 'inklusiven friedlichen Machtübergang, bei der Versöhnung der Gesellschaft, beim Wiederaufbau', erklärte Baerbock. Dazu gehöre die Gleichberechtigung der Frauen und von allen ethnischen oder religiösen Gruppen. Außenministerin Annalena Baerbock ist zu einem überraschenden Besuch in Syrien eingetroffen. Der Fokus des Besuchs lag am Vormittag „auf den Verbrechen des Assads-Regimes“, so ZDF-Reporterin Golineh Atai.Baerbock war am Morgen kurz nach ihrem französischen Kollegen Barrot in Damaskus eingetroffen. Beide reisten in enger Absprache und im Namen der Der Chef der islamistischen Übergangsregierung, Al-Scharaa, empfing Baerbock und Barrot im Präsidentenpalast. Unter der Führung von Al-Scharaas islamistischer Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) war am 8. Dezember der langjährige syrische Machthaber Baschar al-Assad gestürzt worden
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