Bahn und EVG in entscheidender Tarifrunde - Einigung vor Bundestagswahl im Visier

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Bahn und EVG in entscheidender Tarifrunde - Einigung vor Bundestagswahl im Visier
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Die Bahn und die Gewerkschaft EVG starten die entscheidende Tarifrunde. Beide Seiten streben eine Einigung vor der Bundestagswahl an, da durch einen Politikwechsel in Berlin wirtschaftliche Unsicherheiten für den Konzern befürchtet werden. Die EVG verhandelt über mehr Geld für rund 190.000 Beschäftigte.

Die Bahn und die Gewerkschaft EVG beginnen die entscheidende Tarifrunde . Die Zeit drängt, da beide Seiten eine Einigung vor der Bundestagswahl anstreben. Im Tarifstreit bei der Bahn startet die entscheidende Gesprächsrunde mit der Gewerkschaft EVG . Beide Seiten streben eine Einigung vor der Bundestagswahl an. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft ( EVG ) verhandelt seit dem Morgen über mehr Geld für rund 190.000 Beschäftigte. Die Gespräche in Berlin dauern fünf Tage bis einschließlich Sonntag.

EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay erklärte: „Es liegt an der Arbeitgeberseite, wie viel jetzt noch auf den Tisch kommt“, sagte die Gewerkschafterin. Tarifverhandlungen bei Post und Bahn: Für die Verbraucher könnte es am Ende auf höhere Kosten hinauslaufen. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler sagte vor Verhandlungsbeginn: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns und die Situation ist nicht einfach.“ Er verwies darauf, dass der Konzern in einer Phase der Sanierung sei und der Spielraum deshalb nicht so groß. Viele Themen seien noch offen. „Das heißt, wir werden uns die nächsten fünf Tage anstrengen, zu Lösungen zu kommen. Das ist auch unser Ziel.“ Konzern und Gewerkschaft befürchten durch einen Politikwechsel in Berlin wirtschaftliche und strukturelle Unsicherheiten für den Konzern und haben es daher eilig. Die EVG verweist auf Pläne der Union, Gelder für die Bahn zu streichen und den Konzern aufzuspalten. Es brauche daher vorher Planungssicherheit für die Beschäftigten. Sollte der Plan aufgehen, wäre es der erste Tarifstreit der Bahn seit Jahren ohne erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr. Wegen der Friedenspflicht kann die EVG noch bis Ende März nicht zu Warnstreiks aufrufen. Scheitern die Verhandlungen in dieser Woche, rückt diese Möglichkeit allerdings näher. „Wir werden nicht um jeden Preis abschließen“, betonte Ingenschay. „Es muss für die Kolleginnen und Kollegen am Ende passen. Ansonsten sind wir am 1. April aus der Friedenspflicht.“Seiler sagte, die Bahn habe kein neues Angebot mitgebracht. Es gehe nun darum, offene Themen zu besprechen und zu weiteren Teileinigungen zu kommen.

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