Knapp sechs Wochen nach dem Tod einer Kamerafrau an einem Filmset meldet sich Hollwood-Star Alec Baldwin erstmals in einem Interview zu Wort. Er habe den Abzug der Waffe nicht betätigt, sagt der Schauspieler.
Der Vorfall habe bei ihr "körperlichen und emotionalen Schaden" ausgelöst, nun verlangt sie Schadenersatz. Es ist nicht die erste Klage gegen den Hollywood-Schauspieler.
In dem Interview-Auszug beteuerte der 63-Jährige:"Ich habe nicht abgedrückt." Er würde niemals mit einer Waffe auf eine Person zielen und abdrücken. Er habe"keine Ahnung", wie die scharfe Munition ihren Weg in die Waffe fand. Jemand müsse die Waffe mit scharfer Munition geladen haben. Eine Erklärung für den Todesschuss gab es in dem knapp zweiminütigen Video nicht.
Das komplette einstündige Interview mit Moderator George Stephanopoulos soll erst am Donnerstagabend ausgestrahlt werden. Der Sender veröffentlichte am Mittwoch knapp zwei Minuten aus dem Gespräch, in dem Baldwin in Tränen ausbricht. Die Ermittlungen hatten ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte. ABC-Moderator Stephanopoulos sagte, dies sei das"intensivste" Interview in seinen 20 Jahren beim Sender ABC gewesen. Baldwin sei völlig am Boden zerstört, aber er habe sehr offen alle Fragen beantwortet. Sie hätten ausführlich über den Drehtag gesprochen und vieles habe ihn überrascht, sagte Stephanopoulos.
Einen Tag nach dem Vorfall hatte sich Baldwin auf Twitter geäußert."Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat - Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns", schrieb er damals.
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