Anwohner stehen mit Tränen in den Augen am Bauzaun. Die Maschinen rackern sich martialisch durch das größte noch zusammenhängende Mischwaldgebiet Deutschlands.
Das Dornröschen-Schloss, in dem nach Grimms Märchen die Prinzessin 100 Jahre von Dornen umrankt schlief, wird – wie in dieser Fotomontage – bis 2026 von Windrädern umbaut sein
Seit dieser Woche planieren Baumfraß-Bagger den Reinhardswald am Dornröschenschloß Sababurg in Nordhessen. Obwohl noch neun Klagen gegen den Bau anhängig sind, Gerichte also nicht entschieden haben, schickt der Windrad-Bauherr seine Bagger in den Wald und fängt zu bauen an. Die Anwohner stehen außerhalb der Bau-Zäune und wischen sich die Tränen aus den Augen. Der Märchenwald der Bruder Grimm wird für klimagerechte Windräder geopfert – für den Energie-Hunger von Wärmepumpen und KI-Rechenzentren.▶︎ Den Anfang machen 18 Mega-Windräder, 240 Meter hoch, jedes Rotorblatt hat mit 70 Metern Länge die Länge eines Airbus A380.
Bauherr Ralf Paschold hat sich ein eigenes Rechtsgutachten einholen lassen, sagte der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen“, dass „nach eigener rechtlicher Einschätzung der Gesellschaft für den Bau und Betrieb des Windparks kein Risiko bestehe“.
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