Zweimal wird Hubert Knicker dazu aufgefordert, sich von seiner schwer kranken Frau zu verabschieden. Doch er entscheidet sich dagegen – mit Erfolg.
Bad Oeynhausen . An das, was das Leben von Karin Knicker fast beendet hätte, kann sich die 63-Jährige aus Bad Oeynhausen nicht erinnern. „Ich weiß nur, dass 2019 im Krankenhaus Bad Oeynhausen mit einer Operation wegen Gallensteinen ein Leidensweg begann, den ich ohne meinen Mann Hubert nicht überlebt hätte.“ Über Monate kämpft Knicker zu dieser Zeit um ihr Leben, mehrmals wird ihr Mann dazu aufgefordert, sich endgültig zu verabschieden.
„Mein Mann hat mir die Rückkehr ermöglicht, weil er mich versorgt hat. Ohne ihn hätte ich ins Pflegeheim gemusst.“ Für Hubert Knicker eine Selbstverständlichkeit, denn als junger Mann erlebte er selbst, was es bedeutet, lebensbedrohlich erkrankt zu sein. „Ich lebe nur noch dank einer Herztransplantation. Meine Frau hat damals für mich gekämpft, deshalb kämpfe ich jetzt für sie. Wir sind ein Team.
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