Der WDR-Journalist Micky Beisenherz moderierte die Buchvorstellung von Robert Habeck und wurde dafür im Internet kritisiert. Manche sehen in der freundschaftlichen Begrüßung zwischen den beiden einen Mangel an Distanz zum politischen Geschehen und bemängeln den Stil des Journalisten. Die Kritik an Beisenherz spiegelt wider, dass die Rolle des Journalismus in der heutigen Zeit immer mehr diskutiert wird. Es geht um die Frage, wie viel Nähe zu den interviewten Personen zulässig ist, um objektiv zu berichten und nicht in die Rolle des Kommentators zu schlüpfen.
Der bekannte WDR-Journalist und Moderator Micky Beisenherz hat am Mittwoch die Vorstellung des neuen Buches von Kanzlerkandidat Robert Habeck moderiert. In einem Backstage-Video begegnen sich beide freundschaftlich. Im Internet wird er dafür kritisiert, es fehle die gesunde Distanz zum politischen Geschehen. Einiges an Herzlichkeit und auch ein gutes Stück vertrautes Miteinander wird in dieser Begrüßungsszene deutlich.
WDR-Journalist Micky Beisenherz moderierte die Buchvorstellung der neuen Werkes„In 20 Jahren als Journalist wäre ich niemals auf die Idee gekommen, einen Politiker zu umarmen und derart distanzlos zu begrüßen. Das ist eine Frage von Anstand und Stil als Journalist.“ Er stellt fest, dass Leute wie Beisenherz dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Bärendienst erweisen würden. Seine Forderung an die Sendeanstalt: „Um den Wohlstand zurückzuholen, nimmt Scholz „das reichste 1 Prozent“ ins Visier Im „Mut-Podcast“ erklärt Kanzler Scholz, wie er Deutschland aus der Krise führen will: Steuerentlastungen, Bürokratieabbau und ein „Made-in-Germany-Bonus“ sollen den Aufschwung bringen. Doch wann spüren Bürger die Wende in ihrem Alltag? Scholz nennt seine Pläne.„Scholz hätte Habeck rauswerfen müssen!“ – Mit diesem Vorwurf eines FOCUS-online-Lesers konfrontiert, verteidigt der Kanzler im „Mut-Podcast“ seine wirtschaftliche Bilanz. Doch eine Sache lief dann doch nicht so „doll“, gibt Scholz zu. Bei „Markus Lanz“ konfrontierte „Welt“-Journalist Robin Alexander die Grünen-Chefin Franziska Brantner mit einem internen Partei-Papier. Das brachte sie in Erklärungsnot.Im Wahlkampf versucht Robert Habeck Menschen aus allen Schichten zu erreichen. So war der Grünen-Kanzlerkandidat am Dienstagabend in einem Livestream auf der Plattform Twitch zu sehen. Im Gespräch macht er Elon Musk eine Art Kampfansage.Außenministerin Annalena Baerbock zeigt sich in einem besonderen Teil des Reichstagsgebäudes schockiert über die'Abschiebetickets“ der AfD. Die Stärke des Landes liege gerade in seiner Vielfalt, so Baerbock.„Ganz ehrlich?“ Hier wird klar, dass Scholz ein für alle Mal mit Lindner durch ist Olaf Scholz spricht im „Mut-Podcast“ schonungslos offen über den Bruch der Ampelkoalition – und rechnet mit Christian Lindner ab. Inszenierter Ausstieg, zerstörtes Vertrauen, persönliche Enttäuschung: Warum der Kanzler noch immer sauer ist und nichts bereut. Bei Markus Lanz' sorgte die Grünen-Co-Vorsitzende Franziska Brantner mit ihrer unklaren Antwort auf die Forderung von Robert Habeck für hitzige Diskussionen. Der ZDF-Moderator zeigte sich sichtlich genervt und sprach von einer Katastrophe
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