Benedikt Toth, der für den Mord an seiner Tante 17 Jahre im Gefängnis verbrachte, hat nach 18 Jahren einen ersten Erfolg im Kampf um eine Wiederaufnahme seines Verfahrens erzielt. Neue Gutachten deuten auf mögliche Fehler im ursprünglichen Schuldspruch hin.
Er saß für den Mord an seiner Tante 17 Jahre in Haft: Benedikt Toth beteuert aber, sie nicht getötet zu habenEr hat seine Strafe abgesessen und sagt bis heute, dass er unschuldig sei. Jetzt hat der verurteilte Mörder Benedikt Toth nach 18 Jahren einen ersten Erfolg im Kampf um eine Wiederaufnahme seines Verfahrens erzielt.
Der Fall sorgte damals für Aufsehen: 2006 wird Toths Tante, die reiche Parkhaus-Besitzerin Charlotte Böhringer , in ihrer Wohnung in München umgebracht. Die Polizei macht schnell Toth als einzigen Verdächtigen aus. Er habe seine Tante ermordet, um eine drohende Enterbung wegen des Abbruchs seines Jura-Studiums zu verhindern.Der Münchner wird verurteilt, sitzt 17 Jahre im Gefängnis und wird am 24. April 2023 entlassen.
. Experten hatten in seinem Auftrag die Blutspuren mit einem Laser gescannt. Unabhängig davon untersuchten weitere Gutachter den Tatablauf. Ergebnis: Der Täter muss sich in der Wohnung befunden haben. Gerichtssprecher Michael Rauh zu BILD: „Das Gericht schließt hier eine mögliche Auswirkung auf den Schuldspruch nicht aus.“
Toth fühlt sich nun bestätigt. Er sagt zu BILD: „Damals wurde meine Verurteilung auch damit begründet, dass erwiesen sei, dass ich an der Tür auf meine Tante eingeschlagen habe. Dass die Tat also von außen nach innen passierte. Das wurde nun widerlegt – und damit war das Urteil definitiv falsch.“ Denn nach dem neuen Gutachten geschah die Tat in der Wohnung, nicht an der Tür.kommt, ist jedoch noch ungewiss.
Viel wichtiger sei für ihn jedoch, „dass ich zum ersten Mal seit 2006 das Gefühl habe, dass mir jemand bei
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