Der grün regierte Bezirk will mit bestimmten Maßnahmen das Drogenproblem bekämpfen. Ein Polizist glaubt nicht an den Erfolg. Derweil taucht eine neue tödliche Droge auf.
Der grün regierte Bezirk will mit bestimmten Maßnahmen das Drogenproblem bekämpfen. Ein Polizist glaubt nicht an den Erfolg. Derweil taucht eine neue tödliche Droge auf.ist seit einigen Jahren ein Schwerpunkt der Drogenszene. Auf Bänken und auf dem Boden wird offen Crack geraucht – eine Droge, die besonders schnell süchtig macht und extrem gefährlich ist.
Ende vergangenen Jahres hatte das Berliner Abgeordnetenhaus mehr als 30 Millionen Euro abgesegnet, die bei einem „Sicherheitsgipfel“ beschlossen worden waren. Mit dem Geld sollen nicht nur der Drogenkonsum und die Kriminalität im Görlitzer Park in Kreuzberg bekämpft werden. Auch für den Leopoldplatz ist Geld vorgesehen, das im Juni freigegeben wurde. Daraus werden unter anderem „Kiezhausmeister:innen“ bezahlt, die im September ihren Dienst aufnehmen sollen.
Der Polizeigewerkschafter hat ein Szenario vor Augen: „Man stelle sich vor, welchen Unmut der Kiezhausmeister auf sich zieht, wenn eine Gruppe von Konsumenten den Hausflur ihrer Gewohnheit für den ungestörten Konsum aufsuchen will und der Hausmeister die Tür gerade repariert.“ Denn Drogenkranke, die – wenn auch nur zeitweise – am Konsum gehindert werden, können mitunter aggressiv und gefährlich werden.
Baulich war nach seinen Worten der Aufenthaltsbereich für Alkoholkranke für bis zu 30 Personen geschaffen. Deswegen hatte der Bezirk versucht, den Aufenthaltsort an diesem Verkehrsknotenpunkt mit einer Tischtennisplatte und einer öffentlichen Toilette aufzuwerten. Doch die Konsumenten harter Drogen verdrängten die Trinkerszene.
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