Berlin (ots) - Ein Online-Organspende-Register allein reicht nichtKnapp 8400 Menschen warten in Deutschland auf ein neues Organ. Der Bedarf ist hoch. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)
Knapp 8400 Menschen warten in Deutschland auf ein neues Organ. Der Bedarf ist hoch. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation gab es 2023 965 Spender. Eingepflanzt wurden 2985 Spenderorgane - viele davon aus dem umliegenden Ausland. Fachgesellschaften zufolge sterben täglich drei Patienten auf der Warteliste. Um hier gegenzusteuern, startet nun auch bei uns ein Online-Organspende-Register.
Das ist erstmal eine gute Sache. Schließlich schafft eine Registrierung Klarheit - etwa für Angehörige, sollte im Falle eines Hirntods weder eine Patientenverfügung noch ein Organspendeausweis auffindbar sein. Auch berechtigte Krankenhäuser können so potenzielle Spender leichter identifizieren. Doch registrieren sich mehr Spendewillige?
Schon jetzt dokumentieren viele Deutsche ihre Bereitschaft zur Organspende nicht. Die Einführung eines Online-Registers allein wird nicht die Lösung sein. Es braucht mehr Aufklärungsarbeit - besser noch: einen Wechsel von der erweiterten Zustimmungslösung zur Widerspruchslösung.
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53614/5738279Video-Workshop: Das kleine Einmaleins der CharttechnikIn diesem kostenlosen Video-Workshop von Stefan Klotter lernen Sie alles über Charttechnik. Lassen Sie sich diesen kostenfreien Workshop nicht entgehen!Hier klicken
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