Berlin (ots) - Alarmierende Nachrichten aus Italien: Die Verschuldung steigt, die Wirtschaft schwächelt, die Steuereinnahmen gehen zurück. Und inmitten dieses Krisen-Szenarios schraubt die Regierung das
Alarmierende Nachrichten aus Italien: Die Verschuldung steigt, die Wirtschaft schwächelt, die Steuereinnahmen gehen zurück. Und inmitten dieses Krisen-Szenarios schraubt die Regierung das staatliche Defizit weiter nach oben. Die rechtspopulistische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will ihre Wahlversprechen einlösen und das soziale Füllhorn über der Bevölkerung ausgießen.
Hatten wir das nicht schon einmal? Bei der Eurokrise ab 2010 löste der Schulden-Tsunami in Griechenland heftige Turbulenzen in der Gemeinschaft aus. Da viele europäische Banken griechische Staatsanleihen gekauft hatten, mussten sie diese als"faule Kredite" abschreiben. Das wiederum riss tiefe Löcher in die Bilanzen der Geldhäuser. Kredite an Staat, Unternehmen und Verbraucher flossen nur noch spärlich. Eine schwere Wirtschaftskrise war die Folge.
Die Ansteckungsgefahr ist also weitaus geringer als im Falle Griechenlands. Dennoch können die Probleme des italienischen Patienten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Meloni samt ihrer Vorgänger haben durch ihren laxen finanzpolitischen Kurs die Schuldenlast vergrößert. In Zeiten des billigen Geldes wurden viele Ausgaben auf Pump gestemmt. Besonders Italien profitiert davon, dass die strengen Schuldenregeln der Eurozone zu Beginn der Pandemie ausgesetzt wurden.
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