Berlin (ots) - Das ist ein Paukenschlag - und zwar einer, der Folgen für die gesamte Berliner Ampel haben könnte: Der Bundesvorstand der Grünen tritt zurück, allen voran die beiden Parteivorsitzenden Ricarda
Das ist ein Paukenschlag - und zwar einer, der Folgen für die gesamte Berliner Ampel haben könnte: Der Bundesvorstand der Grünen tritt zurück, allen voran die beiden Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour. Bis zum Parteitag im November führt der Vorstand noch die Geschäfte, dann soll ein neues Team ran."Es braucht einen Neustart", sagte Nouripour am Mittwoch zur Begründung.
Habeck war vor dem Eintritt der Grünen in die Regierung selbst Parteichef. Da die Parteisatzung nicht zulässt, dass er als Minister zugleich ein Vorstandsamt ausübt, dürfte er nun versuchen, möglichst viele Getreue im Führungsgremium zu installieren. Ob die traditionell diskussionsfreudige Partei und ihr linker Flügel das mit sich machen lassen, sei einmal dahingestellt.
Lang und Nouripour stehen seit 2022 an der Grünen-Spitze. Angetreten sind sie ehedem mit dem Arbeitsauftrag, die Partei zusammen- und dem grünen Minister den Rücken freizuhalten. Für die endlosen, lähmenden Streitereien innerhalb der Regierung und zwischen den Ampel-Fraktionen sind sie nicht vorrangig verantwortlich. Dass sie trotzdem den Weg freimachen für andere, verdient Respekt.
In der SPD zweifeln zwar viele, ob es tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist, mit dem unpopulären Kanzler Olaf Scholz in den Bundestagswahlkampf 2025 zu ziehen. Mit Verteidigungsminister Boris Pistorius gäbe es eine Alternative. Die offene Revolte wagt bei den Sozialdemokraten bisher aber niemand.
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